Das Thema Hautbarriere ist in der Hautpflege-Industrie aktuell in aller Munde. Denn durch zu aggressive Peelings, Hauterkrankungen oder zu häufiges Reinigen wird die Hautbarriere mehr und mehr geschwächt. Doch es gibt auch Wege, sie wieder zu stärken.
Text: Melanie Gerges/ Fotos: unsplash, Hersteller
Hautbarriere stärken: So gelingt die nachhaltige Pflege

Trockene und sensible Haut, Entzündungen, Unreinheiten und ein Teint, der fahl aussieht - Hautprobleme, die wohl viele kennen. Die Ursachen dahinter können vielseitig sein. Hat die Haut ihren gesunden Glow verloren, kann das aber auch an einer geschwächten Hautbarriere liegen! Die Hautbarriere ist eine Art unsichtbares Schutzschild der Haut. Es handelt sich um den äußersten Teil der Hornschicht, der dabei hilft, die Feuchtigkeit der Haut zu speichern. Gleichzeitig hilft die Hautbarriere dabei, vor äußeren Einwirkungen wie Schadstoffen, UV-Strahlen und anderen Reizungen zu schützen.
Wie wird die Hautbarriere geschwächt?
Zahlreiche unterschiedliche Einflüsse können die Hautbarriere schädigen, wie etwa übermäßiges Reinigen und zu häufige Peelings. Auch die regelmäßige Verwendung von zu aggressiven Hautpflegeprodukten kann eine Rolle spielen. Aspekte wie Stress, hormonelle Veränderungen oder der Konsum von zu viel Salz oder Zucker in der Ernährung können ebenfalls negative Auswirkungen auf die Hautbarriere haben.
Dass die Hautbarriere geschädigt ist, merken Betroffene meist an trockener und besonders empfindlicher Haut. Falten sind sichtbarer und oftmals gehen mit einer geschwächten Hautbarriere auch Rötungen oder Juckreiz einher. Doch es gibt auch gute Nachrichten. Denn die Hautbarriere lässt sich wieder stärken und reparieren. Wichtig ist, direkt zu handeln und den Fokus in der täglichen Routine auf Pflege und Feuchtigkeit zu setzen.
So wird die Hautbarriere wieder gestärkt:
Bei der Wahl der Pflege sollte man auf milde Formulierungen setzen, die die Haut nicht weiter reizen und keine Feuchtigkeit entziehen. Inhaltsstoffe wie Ceramide sind besonders feuchtigkeitsspendend und pflegend. Auch ein Serum mit Hyaluronsäure kann die Hautbarriere unterstützen. Beim Thema Peelings und aktive Wirkstoffe heißt es mit einer geschwächten Hautbarriere less is more. Denn Wirkstoffe wie AHA, BHA oder Retinol können die Haut weiter reizen. Es kann also hilfreich sein, die Treatments weniger häufig anzuwenden.
Allgemein ist es bei der Stärkung der Hautbarriere empfehlenswert, lieber weniger Produkte in die Routine einzubauen und stattdessen darauf zu achten, dass diese sanft, pflegend und reichhaltig sind. Als letzter Skincare-Step am Abend ist ein pflegender Moisturizer ideal. Ganz wichtig ist als abschließender Schritt am Morgen der Sonnenschutz, um die Haut vor UV-Strahlen zu schützen!
flair Favoriten für eine gestärkte Hautbarriere