Kaum haben Sie es gesprüht, ist der Duft des Parfüms schon wieder verflogen. Kommt Ihnen das bekannt vor? Dann könnte dieser kleine Parfüm-Guide vielleicht die Lösung sein, um mehr aus Ihrem Lieblingsduft herauszuholen. Denn beim Aufsprühen der Düfte gibt es einige Dinge zu beachten.
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Parfüm richtig auftragen: Die wichtigsten Dos und Dont’s

Eines der wichtigsten Kriterien bei der Wahl des Parfüms ist wohl, dass es auch möglichst lange hält. Schließlich will man den Duft so lange es geht genießen. Was viele dabei nicht beachten: Das Auftragen des Duftes kann die Haltbarkeit beeinflussen.
Wo trägt man Parfüm am besten auf?
Parfumträger wissen: die Wahl des Duftes ist für die Haltbarkeit essentiell. Öle halten besser als Bodysprays, Eau de Parfums, die den Zusatz „intense“ tragen, riechen meist auch intensiver und länger. Doch auch die Art, wie man das Parfüm aufträgt, kann Auswirkungen auf die Haltbarkeit haben. Das fängt schon bei der Frage an, wohin man parfümieren sollte. Denn eigentlich sollte der Duft immer direkt mit der Haut in Berührung kommen. Naturmaterialien wie Baumwolle sind zwar auch eine Basis, auf der sich Düfte entfalten können, das volle Potential schöpft ein Parfüm aber auf der Haut aus.
Aber damit noch nicht genug. Denn Haut ist nicht gleich Haut wenn es um Düfte geht. Zum einen sollte sie nämlich nicht zu trocken sein, Eincremen vor dem Auftragen hilft also bei der Haltbarkeit. Zum anderen gibt es aber auch Punkte, auf denen das Parfüm besonders gut wirkt. Und zwar die Pulspunkte! Denn an ihnen ist die Haut wärmer, der Duft kann sich also besser entfalten und riecht intensiver.
Zu den Pulspunkten gehört unter anderem der Hals, die Handgelenke, die Stelle hinter den Ohrläppchen oder zwischen der Brust. Aber auch im Nacken, den Kniekehlen, am Knöchel und in der Armbeuge sind Pulspunkte. Damit der Duft einen auch im Alltag begleitet ist es ratsam, ihn auf jenen Pulspunkten aufzutragen, die nicht von der Kleidung bedeckt sind. Bei einem T-Shirt ist beispielsweise die Armbeuge ein guter Punkt, zusätzlich zu den Klassikern Handgelenk und Hals.
Ein einziger Spritzer pro Pulspunkt sollte genügen, um einen intensiven Duft zu gewähren. Solange man nicht den einen großen Fehler begeht, der uns wohl allen schon passiert ist. Denn der Duft sollte im Anschluss auf gar keinen Fall verrieben werden. Das kann die Duftmoleküle nämlich zerstören. Stattdessen sollte das Parfüm von selbst trocknen.
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