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Test: so wirkt das GeneO+ Facial

Die Gesichtsbehandlung, die Sauerstoff, Radiofrequenz und Ultraschall kombiniert, wird als der neue „Glow-Bringer“ gehyped – flair hat das Facial getestet.

Fotos: alonsegal | geneO+ Pollogen by Lumenis

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Das Besondere an GeneO+ ist, dass es den Körper von Innen heraus unterstützt, die Haut mit Sauerstoff zu versorgen. Dazu macht es sich den Bohr-Effekt zunutze, ein natürlicher Mechanismus der praktisch ständig in stoffwechselaktivem Gewebe arbeitet und dort Sauerstoff freisetzt, dieser Effekt lässt beispielsweise den Sauerstoffgehalt der Muskeln beim Sport ansteigen und reduziert den ph-Wert. In Kombination mit den bewährten Verfahren Radiofrequenz und Ultraschall und dem integriertem Tiefenpeeling verstärkt das Facial effizient alle positiven Effekte dieser unterschiedlichen Techniken.

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So läuft die Behandlung ab:


1. Schritt: Radiofrequenz
Das Gesicht wird abgeschminkt und gereinigt. Die Kosmetikerin trägt ein wachsartiges Gel auf die Haut auf und bewegt in ständig kreisenden Bewegungen den Radiofrequenz-Applikator über das Gesicht. Ein Kontrollthermometer sorgt dafür, das die Temperatur im optimalen Bereich von etwa 40° Celsius bleibt, der Vorgang fühlt sich angenehm warm und entspannend an. Der Radiofrequenz-Applikator erzeugt die Wärme über ein elektromagnetisches Feld, dabei ziehen sich die Kollagenfasern zusammen und werden zur Neubildung angeregt. Auch die Elastin- und Hyaluronproduktion des Körpers wird angekurbelt.


2. Schritt: Tiefenpeeling & Sauerstoffaktivierung
Anschließend geht es weiter mit dem „Hauptteil“ des Facials. Dafür wird eine spezielle Wirkstoff-Kapsel, genannt OxyPod an das Oyxgeneo-Handstück angebracht. Je nach Hauttyp stehen unterschiedliche Kapseln zur Auswahl, die sie mit einem abgestimmten Cocktail an Wirkstoffen versorgen. (Zum Beispiel mit Anti-Aging Effekt, gegen unreine Haut oder als intensiver Feuchtigkeits-Kick.) Wegen meiner trockenen Haut entscheide ich mich für die Hydrate-Kapsel. . Bevor es losgeht, wird noch ein spezielles Kontaktgel auf die Haut aufgetragen, das gleich mit dem OxyPod reagiert, dabei entstehen viele kleine Sauerstoffbläschen auf der Haut. Da die Oberfläche des OxyPods rau ist, wird das Auftragen auch gleich zum Tiefenpeeling. Die Behandlung dauert etwa 15 Minuten, in denen die abgestorbene Zellen abtransportiert werden und die Wirkstoffe aus der Kapsel in die Haut geschleust werden. Die Kosmetikerin warnt mich vor, dass dieser Vorgang etwas brennen könne. Das unangenehme Gefühl tritt nicht bei jedem auf, doch wenn, ist es ein Zeichen für eine Unterversorgung der Haut. Tatsächlich: ich spüre während der Prozedur ein leichtes Kribbeln und Stechen rund um die Augenpartie und die Wangen, wo meine Haut besonders trocken ist.
 

3. Schritt: Ultraschall
Beim letzten Vorgang ist das Kribbeln bereits wieder vergessen: der Ultraschall erzeugt sehr schnelle Schwingungen, die die Zwischenräume in den Hautzellen für einen kurzen Moment öffnen und die Wirkstoffe des aufgetragenen Serums tiefer in die Haut transportieren.

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Fazit:

Nach einer Stunde fühlt sich meine Haut strahlend und glatt gebügelt an. Und wunderbar weich. Der Effekt ist sofort sichtbar und es gibt keine Ausfallzeiten, man kann sogar direkt danach in die Sonne. Dringend empfohlen wird dann lediglich, einen UV-Schutz aufzutragen (das sollte man ohnehin immer machen!) ansonsten kann die Haut ganz normal gepflegt und geschminkt werden.

Durch den Sofort-Effekt eignet sich das Facial besonders vor wichtigen Anlässen. Vera Pöllabauer, die Geschäftsführerin vom Babor Beauty Spa in Wien, empfiehlt es auch zum Jahreszeitenwechsel um der Haut bei der Umstellung unter die Arme zu greifen, oder nach einem Langstreckenflug. Für eine dauerhafte Faltenreduktion oder um Pigmentflecken zu reduzieren sollte die Behandlung alle paar Wochen wiederholt werden.

Der Test erfolgte auf Einladung des Babor Beauty Spas in Wien. 

04.03.2022