Chinas neuer Modestolz

Die Mode von Masha Ma, die an der Central St. Martins studiert hat und dort im Jahr 2008 abschloss, wird unter anderem von Lady Gaga und Naomi Campbell getragen.

Die in China geborene Yiqing Yin wuchs ab dem Alter von vier Jahren in Paris auf und ist dort seit 2012 „Gast“ der ehrwürdigen École de la Chambre Syndicale de la Couture. Yins Mode, die unter anderem im Mailänder Store 10 Corso Como hängt, war für die Frau zwischen den Welten ein Ausdruck von Zuhause. Ihre Kollektionen bieten oft Stücke, die, wie sie es ausdrückt, „die Trägerin stärken und beschützen, gleichzeitig zweite Haut und zarte Rüstung sind“. Eine erfolgreiche Handschrift – neben ihrer eigenen Linie ist Yiqing Yin seit letztem Jahr auch Creative Director der Modemarke Leonard.

Die 1967 geborene Designerin ist nicht nur Modekennern, sondern auch Fans von Rihanna ein Begriff: RiRi nämlich trug ein dottergelbes, 25 Kilogramm schweres Märchenkleid der Couturière zur Eröffnung der Ausstellung „China: Through the Looking Glass“ des Metropolitan Museum of Art in New York. „Ich sehe es als meine Aufgabe, der Welt Chinas Tradition und Vergangenheit zu zeigen – und gleichzeitig das aktuelle China modisch auszudrücken“, sagte Guo Pei bei der Eröffnung in Manhattan.

Der in Paris lebende Designer Laurence Xu kombiniert in seinen Kreationen die jahrtausendealte chinesische Kultur und Geschichte mit westlicher Ästhetik und verwendet dabei aufwendigen Materialien wie Brokat oder Samt.

In der flair-Trendausgabe Januar/Februar 2016 finden Sie noch mehr Infos im großen China Mode-Dossier

Mode ist in China ein fester Bestandteil der jahrtausendealten Kultur. Spätestens seit den Olympischen Spielen 2008 in Peking erfuhr das Land und damit seine Modebranche einen enormen boost für ihr
Selbstbewusstsein. Wir stellen einige Designer aus dem Land der Morgenröte vor

Fotos: catwalkpictures.com

Uma Wang erntet viel Applaus für ihren urbanen, strickbetonten Minimalstil. Die 43 Jahre alte Designerin aus Shanghai überzeugt mit Outfits, „in denen die Models zu schweben scheinen und doch präsent sind“.