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Key Looks – die zehn wichtigsten Looks der Saison

 

Einen Plan B gibt es für Maike Peterson nicht, als sie nach dem Abitur beschließt, Modedesign zu studieren. Sie tauscht also kurzerhand ihr beschauliches Heimatdorf in Rheinhessen mit der Großstadt Berlin und bewirbt sich an mehreren Fachhochschulen und Universitäten für den Fachbereich Modedesign. Ihre Wahl fällt schussendlich auf die ESMOD, wo sie sich momentan im dritten - und damit letzten - Studienjahr befindet. Konzeptionelles Arbeiten spielt für Maike Peterson eine große Rolle: Ihre Mode soll nicht nur ästhetischen Wert besitzen, sondern auch auf einer tieferen Inhaltsebene funktionieren. Ihre Arbeit vergleicht sie mit der Tätigkeit einer Malerin. 

Aus eben dieser Richtung bezieht sie auch ihre Inspiration: Die Malerei und Architektur der Moderne, vor allem Expressionismus, Kubismus und des Bauhaus, haben es ihr angetan. Aber auch unmittelbare Eindrücke aus ihrer Umwelt, sowie gesellschaftspolitische Debatten prägen Maike Petersons Designs.

 

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Von Louis Vuittons "coolstem Girl in der Stadt" bis hin zu Stella McCartneys "Alltags-Vamp" – Redakteurin Julia Werner hat die zehn großen Trendthemen für den Herbst dechiffriert, die Gayane Hakobjanyan und Maike Peterson illustriert haben. Nur in der aktuellen flair September-Ausgabe!

flair kennt die wichtigsten Keylooks, die diesen Herbst eine Schlüsselrolle spielen.

Die Mode hat sich grundlegend verändert. Nicht mehr kurzlebige Trends definieren eine Saison, das wahre Modeglück liegt im selbstbestimmten, individuellen Look. Alles ist also möglich – aber flair kennt die wichtigsten Keylooks für den kommenden Herbst! Exklusiv für flair haben zwei Studenten der benachbarten und anerkannten Modeschule Esmod in Berlin diese gezeichnet. Klar, dass wir die beiden Design-Talente  Maike Peterson und Gayane Hakobjanyan etwas besser kennenlernen wollten.

GAYANE HAKOBJANYAN

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Gucci H/W15, Illustration: Gayane Hakobjanyan

Gayane Hakobjanyan hat einen weiten Weg hinter sich: 1989 wird sie in Vanadzor, Armenien geboren. Obwohl die Industriestadt dazu wenig Anreize bietet, ist sie sich schon früh sicher, Künstlerin werden zu wollen. 

Nach der Schule beginnt sie ein Designstudium in Armenien, das sie mit Auszeichnung abschließt. Danach folgen ein Jahr als Designassistentin und ein Praktikum bei einer deutschen Bekleidungsfirma, die in Armenien bayerische Trachten herstellen lässt. Dabei bleibt es aber zum Glück nicht. "Ich bin immer zwischen der bildenden Kunst und Design hin- und hergerissen. Deshalb versuche ich, beide Felder in meiner Arbeit zu kombinieren." Gayane ist ständig auf der Suche nach dem Neuen. Inzwischen studiert sie im zweiten Jahr an der ESMOD Berlin und sieht ihre Zukunft als Modedesignerin und Illustratorin. 

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Burberry Prorsum H/W15, Illustration: Maike Peterson
27.08.2015