Storys

Street Art Alarm! Warum Kunst und Mode einfach nicht von sich lassen können.

4
Marc'O Polo FW 14 Kollektion
Marc'O Polo FW 14 Kollektion
Manish Arora Fall Winter 2012 CR
Manish Arora Fall Winter 2012 CR
1
Marc'O Polo FW 14 Kollektion

Kunst und Mode ergaben schon immer eine fruchtbare Kombination. Besonders beliebt bei den Designern sind Graffiti-Motive, die längst kein Relikt verlassener Industrieanlagen und schäbiger Vorstädte mehr sind. flair erklärt warum!

Text: Meike Ostermeier, Bilder: PR, Marc'O Polo, catwalkpictures.com

4
Marc'O Polo FW 14 Kollektion
Manish Arora Fall Winter 2012 CR
Manish Arora Fall Winter 2012 CR
Prada S/S 14 Kollektion. Miuccias Inspiration kam von Streetkünstlern aus Südamerika und L.A. und Mexico

Street Art hat sich zu einer Kunstform erhoben, die in den namhaften Galerien dieser Welt genauso wie in der Modeszene zu finden ist. Die in diesen erlesenen Kreisen gar als Aushängeschild fungiert. Warum ist das wohl so? Weil Graffiti Ausdruck von Rebellion gegen den Mainstream und das Gewöhnliche ist? Weil diese Kunstform lautstark das Wort Freiheit propagiert? Oder weil es für eine Generation junger, szeniger Kreativer steht? Es ist wohl eine Mischung aus alledem, was die Anziehungskraft dieser Szene für die Kunst- und Modebranche ausmacht. Graffiti ist jung, von Idealen geprägt und verbiegt sich nicht. Es ist gar nicht so einfach, Street Art-Künstler für seine Sache zu gewinnen. Das birgt einen großen Reiz.

Designer wie Karl Lagerfeld, Rachel Roy und Marc Jacobs arbeiteten bereits mit international bekannten Street Art Künstlern zusammen und brachten limitierte Graffiti-inspirierte Kollektionen heraus. Auch Labels wie Moschino, Levi's und Manish Arora haben den Coolnessfaktor der Graffiti-Prints erkannt. Nun mischt auch Marc O'Polo mit und bringt Graffity-Prints in unseren Kleiderschrank: Das Label lancierte jüngst eine exklusive Kollektion von T-Shirts und Hoodies im Oversized-Look, die in einer Kollaboration mit dem Street Art-Künstler André Saraiva entstanden sind.

1
Marc'O Polo FW 14 Kollektion

Saraiva gehört zu den international am besten vernetzten und in der Modeszene wichtigsten Graffiti-Künstlern. Der in Schweden geborene Künstler portugiesischer Abstammung begann in den 80er Jahren in Paris, Graffitis zu sprayen. Schnell erregte sein künstlerisches Alter-Ego, der Tag „Mr. A“, in Paris Aufsehen, mittlerweile kennt man das keck grinsende Smiley-Gesicht mit den überlangen Storchenbeinen und dem Zylinder auf der ganzen Welt. Saraiva arbeitete mit wichtigen Stores, wie Colette in Paris und der Galeries Lafayette zusammen, sein „Mr. A“ schmückte als Motiv sogar schon die Taschen von Chanel. Für die Kollektion von Marc O'Polo entwarf er die weibliche Variante des „Mr. A“ neu. Dabei herausgekommen ist die „Miss A“. Die Kollektion ist in allen Marc O'Polo-Stores oder im Onlineshop unter www.marc-o-polo.com erhältlich.

02.09.2014