Brautkleider 2014 - die Brautmoden Trends vom Laufsteg
RIME ARODAKY
Bräute reißen sich um die schlichten und gleichzeitig lässigen Roben von Rime Arodaky, die allesamt in Frankreich gefertigt werden. WWW.RIME ARODAKY.COM
Was macht für Sie das perfekte Hochzeitskleid aus?
Das perfekte Hochzeitskleid ist rückenfrei geschnitten, besitzt Details aus Spitze, ist kokett und dabei trotzdem bequem. Ich liebe dezente Taschen, das verleiht dem Kleid eine besondere Attitu?de.
Drei Regeln, die man beim Kauf eines Hochzeitskleides beachten sollte?
- Lass dich nicht zu sehr von deinen Verwandten und Freunden beeinflussen, verlass dich auf dein eigenes Gefühl.
- Probiere mindestens drei verschiedene Schnitte, bevor du dich endgültig entscheidest.
- Und das Wichtigste: Sei du selbst.
Ein aktueller Trend in der Brautmode?
Rückenfreie, körperbetonte Kleider mit Spitze.
MONIQUE LHUILLIER
Celebritys wie Britney Spears, Pink und Alicia Silverstone haben in den Kleidern der philippinischen Designerin „Ja“ gesagt. WWW.MONIQUELHUILLIER.COM
Was macht für Sie das perfekte Hochzeitskleid aus?
Ganz wichtig ist, dass es über ein fantasievolles Element verfügt und einfach himmlisch ist. Die Braut soll darin aussehen, als würde sie den Kirchengang entlang schweben.
Drei Regeln, die man beim Kauf eines Hochzeitskleides beachten sollte?
- Der Schnitt muss die Vorzüge einer Braut betonen und eventuelle Schwachstellen kaschieren.
- Nicht zu viele Leute zu den Anproben mitnehmen, zu viele Köche verderben bekanntlich den Brei.
- Vetraue deinen Instinkten!
Ein aktueller Trend in der Brautmode?
Weiblichkeit und Sinnlichkeit, die durch Tüll, Stickereien und Details zum Ausdruck gebracht werden.
Hochzeitsmoden Trends vom Laufsteg 2014
Diese vier Designer haben sich vor allem durch ihre Brautmoden und wunderbaren Hochzeitskleider einen Namen im internationalen Modebusiness gemacht. Sicher, es mag ein kostspieliges Vergnügen sein in diesen kleinen Meisterwerken zu heiraten, aber wir werden ja wohl noch träumen dürfen..
Text: Johannes Paul Döbler. Fotos: catwalkpictures.com
Hochzeitskleider von Vera Wang
Vera Wang wurde 1949 in New York geboren. Sie studierte am Lawrence College und an der Sorbonne in Paris Kunstgeschichte. Danach arbeitete sie 16 Jahre für die amerikanische Vogue und im Anschluss daran als Designdirektor für Polo Ralph Lauren, bevor sie 1990 ihr erstes, eigenes Modestudio in New York eröffnete. Vera Wang entwarf zahlreiche Brautkleider für prominente Kundinnen wie Jennifer Lopez, Victoria Beckham, Sharon Stone und Heidi Klum. Zu dramatischen, schwarzen Handschuhen, zeigte sie monochrome, geradlinige Kleider mit einfachen Linien in ihrer Brautmoden- Kollektion für das Frühjahr 2014.
Hochzeitskleider von Carolina Herrera
Carolina Herrera stammt aus einer wohlhabenden, venezolanischen Familie und wurde 1939 geboren. 1980 präsentierte sie ihre erste kleine Kleiderkollektion, internationale Bekanntheit erreichte sie als Ausstatterin von Jacqueline Kennedy Onassis. 1987 lancierte sie dann ihre erste Brautmodenkollektion. Carolina Herrera gestaltete unter anderem das Brautkleid für die Figur Bella (gespielt von Kristen Stewart) aus dem Film Twilight. Ihre Entwürfe für Brautkleider zeichnen sich auch im Frühjahr 2014 durch klassische, elegante Kleider aus, die Romantik und Leichtigkeit versprühen.
Hochzeitskleider von Oscar de la Renta
Der 1932 in der Dominikanischen Republik geborene Designer gilt als einer der einflussreichsten Modeschöpfer der Gegenwart. Nachdem er in Madrid Malerei studierte, nahm er Modedesign-Unterricht bei Christóbal Balenciaga. 1963 verschlug es ihn nach New York, wo er etwa bei Elizabeth Arden arbeitete. Bereits zwei Jahre später begann er unter seinem eigenen Namen Kleider zu verkaufen. Das Haus Balmain verpflichtete ihn dann 1992 als künstlerischen Leiter, wo er zehn Jahre blieb. Er kleidete unter anderem Jackie Kennedy, Nancy Reagan, Hillary Clinton und Barbara Bush ein. Verträumte und märchenhafte Ballkleider sind seine Stärke, so auch dieses Mal. Zu sehen waren Ballkleider aus Spitze, zarte Töne und hauchdünne Handschuhe.
Hochzeitskleider von Marchesa
Das Label Marchesa wurde 2004 von Georgina Chapman und Keren Craig gegründet. Die beiden lernten sich beim gemeinsamen Studium am Chelsea College of Art & Design kennen. Georgina Chapman, 1976 geboren und in Richmond, West London aufgewachsen, arbeitete zunächst als Kostümdesignerin und Schauspielerin. Keren Craig, 1976 in Luzern geboren, arbeitete vor der Gründung von Marchesa für Labels wie Calvin Klein und Dolce & Gabbana. Die Designerinnen entwarfen die Hochzeitskleider für Coleen Rooney und Nicole Richie. Das Markenzeichen der Marchesa Brautkleider ist die Opulenz, sie entwerfen wahrhaftige Prinzessinnen- Kleider. Für das Frühjahr 2014 zeigten sie allerdings eine sehr reduzierte und zurückhaltende Kollektion, die durch kleine Details aus Falten und Rüschen bestach.
Hochzeitskleider zum nachshoppen
Ja ich will - Wie finde ich das perfekte Kleid? Was sind die aktuellen Trends und was macht ein Hochzeitskleid besonders? Die Top-Experten der Brautmode wissen es...
DELPHINE MANIVET
Die Brautkleider der Französin Delphine Manivet kombinieren Gegenwart und Vergangenheit gekonnt und modern. WWW.DELPHINEMANIVET.COM
Was macht für Sie das perfekte Hochzeitskleid aus?
Meine Devise lautet: Weniger ist mehr! Letztlich geht es nur um den perfekten Schnitt und das perfekte Material. Beides sollte zudem zeitlos sein, es gibt nichts Schlimmeres, als eine Braut, die sich Jahre später ihre Hochzeitsfotos ansieht und denkt: Oh Gott, was hat mich denn da geritten?
Drei Regeln, die man beim Kauf eines Hochzeitskleides beachten sollte?
Die perfekte Balance zwischen Style, Persönlichkeit und den eigenen
Proportionen.
Ein aktueller Trend in der Brautmode?
Ich würde sagen: die 80er-Jahre und deren Strukturiertheit, kastenförmige Silhouetten und hohe Taillen.
ELISE HAMEAU
Die ehemalige Mode-Journalistin gründete im Jahr 2012 ihr eigenes Label. Ihre Handschrift: Nostalgie tri fft auf Boho-Chic. WWW.ELISEHAMEAU.COM
Was macht für Sie das perfekte Hochzeitskleid aus?
Das Lachen einer Braut, während sie das Kleid trägt. Und: viel Spitze (aus Calais), ein simpler Schnitt, Bohemian-Elemente, kleine Knöpfe und ein Hauch 20er-Jahre-Eleganz.
Drei Regeln, die man beim Kauf eines Hochzeitskleides beachten sollte?
- Keine zu genaue Vorstellung vom Kleid haben, denn: Zwischen Träumen und der Realität liegt oft ein großer Unterschied. Was man gerne tragen möchte, passt leider nicht immer.
- Alle Fittings und die Aufmerksamkeit genießen, die einem zuteil werden!
- Eine simple, aber wirkungsvolle Regel: Je größer das Lächeln, desto größer die Liebe zum Kleid.
Ein aktueller Trend in der Brautmode?
Eleganz und eine o ffene Rückenpartie.
