Lederjacken, robuste Stiefel und auffällige Silhouetten – der Biker-Trend hat sich fest in der Modewelt etabliert. Was einst als rebellischer Look auf den Straßen begann, hat sich mittlerweile zu einem festen Bestandteil der High Fashion entwickelt. Zentrales Key-Piece ist dabei die Bikerjacke: Eine klassische Lederjacke mit Reverskragen und metallischen Akzenten. Designer wie Jean Paul Gaultier, Nicolas Ghesquière, Alexander Wang und Hedi Slimane haben dazu beigetragen, die Bikerjacke als Kultstück zu konstituieren.
Text Jessica Haberl / Fotos: catwalkpictures, Hersteller
Der Biker-Trend: High-Fashion-Rebellion
Die Evolution des Biker-Looks
Der typische Biker-Look wurde in den 1950er Jahren durch Hollywood-Ikonen wie Marlon Brando in „The Wild One“ populär. Schwarze Lederjacken, enge Jeans und schwere Boots wurden zum Symbol für Freiheit, Rebellion und Unabhängigkeit. Seitdem hat sich dieser Stil immer wieder neu erfunden und wurde von Musikern, Filmstars und Streetstyle-Ikonen adaptiert. James Dean in Rebel Without a Cause festigte das Image des coolen Rebellen, während Musiker wie Elvis Presley und die Ramones das Biker-Outfit in die Welt des Rock’n’Roll trugen. 1978 trug Olivia Newton-John alias Sandy in Grease das Kultstück nach ihrem Image-Makeover zum Cool-Girl.
In den 1980er- und 1990er-Jahren griffen auch Stars wie Madonna und Kate Moss den Look auf.
So trägt man den Biker-Trend 2025:
Der Biker-Style zeichnet sich durch eine Mischung aus klassischen Motorradjacken, Fransen-Details, Retro-Band-T-Shirts, mit Nieten besetzten Boots, Y2K-inspirierten Handtaschen und verzierten Jeans aus. Leder bleibt das zentrale Element dieses Trends, wird aber durch eine Vielfalt an Materialien ergänzt, darunter insbesondere Denim. In den Frühjahr/Sommer-Kollektionen 2025 haben mehrere Designer den Biker-Trend aufgegriffen und neu interpretiert.
26.02.2025
