Sie gehört zu Paris wie der Eiffelturm: die Baskenmütze. Die leicht gewölbte Mütze, die so oft in Filmen oder Serien die Köpfe der Hauptprotagonistin ziert, ist das modische Wahrzeichen Frankreichs und kann so viel mehr als nur den Pariser Chic zu verkörpern.Wir zeigen unsere Lieblings-Looks:
Fotos: catwalkpictures, Hersteller
Die schönsten Styles mit Baskenmütze

Know-How: die Baskenmütze
Sie wurde um die Jahre 1570/80 herum entwickelt und galt besonders in den Pyrenäen als Kopfbedeckung der bäuerliche Bevölkerung, die meist in blau, aber auch in schwarz vorwiegend zu Traueranlässen getragen wurde. Nationale Bedeutung erlangte die Mütze während des ersten Karlistenkriegs 1834, als der aufständische General Tomás de Zumalacárregui eine rote Baskenmütze als Erkennungszeichen der navarrischen Bataillone einführte. Ein weit verbreiteter Trugschluss ist, dass die Mütze aus dem nordspanischen Baskenland stammt. Eine Anekdote besagt, dass der Name „Baskenmütze” durch einen Fauxpas von Kaiser Napoleon zustande kam, der die Mütze mit seiner Frau Eugénie im Baskenland sah und den Begriff als „béret basque” (baskische Mütze) in Frankreich verbreitete. Eins steht fest: seit dem 19. Jahrhundert ist dieses It-Peace, das traditionell aus Filz geformt wurde und mittlerweile in allen modischen Facetten erhältlich ist, nicht mehr wegzudenken. Und ganz nebenbei ist die Künstlermütze das perfekte Accessoire für die Übergangssaison.