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flair-Tipp: Schmuckkunst im Wiener MAK

Alle drei Jahre ehrt der „Eligius-Preis“ zeitgenössischen Schmuck in Österreich. Die Arbeiten der diesjährigen Gewinnerin und der weiteren Nominierten kann man ab 30. August 2022 im MAK – Museum für angewandte Kunst in Wien besichtigen.

Fotos: Ulrike Johannsen, Rudolf Strobl, Daniela Beranek,
Andreas Eberharter, Andrea MAXA Halmschlager

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Ulrike Johannsen, Installation Die Liebe in Zeiten ihrer technischen Simulierbarkeit_ICE (Sexy Bitch), 2018
Naturschwamm, Messing, Ketten
© Ulrike Johannsen

Der Schmuckpreis, der in Kooperation mit Kunst im Traklhaus, Salzburg vergeben wird,
will besonders künstlerische, innovative Arbeiten aus der heimischen Szene auszeichnen. Dafür wählte eine Jury aus 35 Einreichungen die 10 Künstler aus. Die diesjährige Preisträgerin Lilian Naomi Mattuschka konnte mit ihren Körperskulpturen aus Holz überzeugen. Beeindruckt zeigten sich die Jury dabei durch ihre „eigenwillige und unkonventionelle Position mit großem Potenzial. Sie bedient sich, abgesehen von der Natur, keiner klaren Einflüsse und ist daher eine bedeutende Bereicherung für die internationale Schmuckkunst.“

  • Andrea MAXA Halmschlager, Halsschmuck aus der Serie Anthozoa, 2021 Mookait, Seide © Andrea MAXA Halmschlager Andrea MAXA Halmschlager, Halsschmuck aus der Serie Anthozoa, 2021 Mookait, Seide © Andrea MAXA Halmschlager
  • Lilian Naomi Mattuschka, Körperschmuck aus den Serien Volatili/Birds und In Meditation/What is Left, 2016/2019 Diverse Hölzer Ausstellungsansicht Traklhaus, Salzburg, Foto: Rudolf Strobl Lilian Naomi Mattuschka, Körperschmuck aus den Serien Volatili/Birds und In Meditation/What is Left, 2016/2019 Diverse Hölzer Ausstellungsansicht Traklhaus, Salzburg, Foto: Rudolf Strobl

Die Ausstellung zeigt auch die Arbeiten der weiteren Nominierten, darunter Andrea Auer, die für ihre Schmuckstücke aus Elektrokabeln und Bakelit, oder Andreas Eberharter, der mit seinem Label AND_I bereits internationale Bekanntheit erlangt hat.

  • Andrea Auer, Objekte aus den Serien Fever und Nie Ohne Seife Waschen, 2019/2022 Essigsocken, Krenwurzel, Seifenstücke Foto: © Daniela Beranek Andrea Auer, Objekte aus den Serien Fever und Nie Ohne Seife Waschen, 2019/2022 Essigsocken, Krenwurzel, Seifenstücke Foto: © Daniela Beranek
  • AND_i – Andreas Eberharter, Triangle Mask, 2020 Aluminium, gegossen © Andreas Eberharter AND_i – Andreas Eberharter, Triangle Mask, 2020 Aluminium, gegossen © Andreas Eberharter

MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst
Stubenring 5, 1010 Wien, Österreich
Ausstellungsdauer: Mi, 31.8.2022 – So, 25.9.2022
Infos: https://www.mak.at

 

 

25.08.2022