In der aktuellen Ausgabe

Sixty Years of 60s

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Collage: flair

Forever young! Wenn es ein Zeitalter in der jüngeren Menschheitsgeschichte gibt, dem für immer das Flair der Jugendlichkeit anhaftet, dann sind dies die 1960er-Jahre, gemeinhin auch bekannt als die Swinging Sixties. Damals wurden Funken gezündet, die zu Flächenbränden wurden – und deren Glut bis heute weiter schwelt.

Funken entstehen bekanntlich aus Reibung – und davon boten die 1960er-Jahre genug. Auf den Bau der Berliner Mauer (1961) folgte die Kubakrise (1962), während der die Welt am Rande eines Atomkriegs taumelte. 1963 wurde der US-Präsident John F. Kennedy erschossen, 1964 folgte der Vietnamkrieg, zwei Jahre später pflügte die Kulturrevolution das chinesische Reich um. Israel focht 1967 einen wütenden Sechstagekrieg und ab Mai 1968 erschütterte der von den Sowjets brutal abgewürgte Prager Frühling die Welt.
Die nach dem Zweiten Weltkrieg sorgsam (und mit Erfolg) wieder aufgebaute Welt schien während der 1960er-Jahre permanent aus den Fugen zu geraten. Auf allen Kontinenten brannte es. Kein Wunder, machten sich doch vor allem die jüngeren Menschen Sorgen und trugen ihren Unmut lauthals auf die Straße. Die Pariser Mai-Unruhen 1968 wurden zu einer weltumspannenden Studentenbewegung und führten schließlich zu einem neuen, alternativen Lifestyle, der seine Sternstunde 1969 im legendären Woodstock-Festival erlebte.

MENSCHEN AUF DEM MOND!
Doch in den 1960er-Jahren wurden nicht nur Angst und Schrecken verbreitet und gemordet. Die Welt erlebte auch eine Reihe von bahnbrechenden Erfindungen und technischen Meisterleistungen, die die Menschen faszinierten und motivierten. Man erinnert sich an die ersten Menschen im Weltall und natürlich an die erste Mondlandung 1969 mit „Apollo 11“: Ein kleiner Schritt für die Menschen, die ihn taten (Neil Armstrong und Buzz Aldrin), aber ein großer Schritt für die Menschheit.


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30.08.2022