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Fernseh-Tipps im Dezember 2013

Science Fiction mit David Bowie, eine Komödie mit Miranda July und Kunst als Street-Art – zwei TV Spielfilme und eine Dokumentation im Dezember 2013, empfohlen von der flair Redaktion. 

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David Bowie als mysteriöser Außerirdischer, der auf der Erde gestrandet ist. © ZDF und StudioCanal

Science Fiction

Der Mann, der vom Himmel fiel - David Bowie als Alien

Mit seinem Image, das von "Space Oddity" bis "Ziggy Stardust" und durch Bowies extravagante Bühnenauftritte in den 1970ern ohnehin "außerirdisch" anmutete, hatte David Bowie es leicht, die Rolle als Thomas Newton zu spielen, der eines Tages in einer amerikanischen Kleinstadt auftaucht, mit der Mission seinen Planeten zu retten. Seine erste Hauptrolle ist gleichzeitig eine Paraderolle für eine der schillerndsten Figuren der Popkultur.  

Der Mann, der vom Himmel fiel (The Man Who Fell To Earth), Großbritannien 1976. Regie: Nicolas Roeg
Am 5.12. um 22:25 Uhr auf 3sat

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Streetart von JR: "Arbre Lune", Rio de Janeiro, Brasilien 2008

Kunst-Dokumentation

Women are Heroes - Street-Art als Stimme der Armen

Der französische Street-Art-Künstler und Fotograf JR stellt Menschen in den Mittelpunkt, die sonst nicht im Mittelpunkt stehen. Über mehrere Kontinente hinweg portraitiert er Frauen, die Besonderes leisten - nämlich das tägliche Leben in den Armenvierteln in Kenia, Indien oder den brasilianischen Favelas mit ihren Familien zu meistern. Mit einem über 100-köpfigen Team fertigt er aus diesen Fotos Poster, die den Mut und die Würde dieser Frauen zeigen - und die er u.a. auf Bussen, Zügen, Wänden oder ganzen Wohnblocks anbringt. Der beeindruckende Soundtrack dazu stammt u.a. von Massive Attack und Outlines.

Women are Heroes, Frankreich 2010. Regie: JR
Am 11.12. um 02:05 Uhr auf Arte

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Richard Swersey (John Hawkes) tut sich schwer, den Versuchungen der impulsiven Christine Jesperson (Miranda July) zu widerstehen. © ZDF und Phoebe Sudrow

Tragikomödie

Ich und du und alle, die wir kennen - Gefühle als Atmosphäre

Die Autorin und Filmemacherin Miranda July tritt in ihrem Spielfilmdebüt von 2005 als Künstlerin Christine in das Leben von Richard, der, frisch geschieden, bemüht ist, den Kontakt zu seinen beiden Söhnen nicht abbrechen zu lassen. Dieser unterdrückt seine Gefühle für sie aus Angst, erneut verletzt zu werden. Gleichzeitig machen seine Söhne ihre eigenen Erfahrungen in Sachen Liebe. Eine Geschichte über die Liebe, Beziehungen und Gefühle an sich.

Ich und Du und alle, die wir kennen, USA 2005. Regie: Miranda July
Am 14.12. um 22:15 Uhr auf ZDFkultur (Wdh. um 1.30 Uhr)

03.12.2013