Konzert-Momente in Wien mit Simone Menezes

Die brasilianische Dirigentin Simone Menezes versteht es, Klassik und Moderne auf brillante Weise zu kombinieren. Ausgebildet in Brasilien und an der École Normale de Musique in Paris, hat sie sich nicht nur als Gründerin und künstlerische Leiterin des Kammermusikensembles „K“ als aufstrebende Künstlerin einer neuen Generation etabliert; sie hat sich auch bei vielen der angesehensten Orchester der Welt als Gastdirigentin einen Namen gemacht. In ihren kreativen Projekten verbindet sie Musik mit anderen Künsten: das Musikprojekt METANOIA beispielsweise, das von Simone Menezes gemeinsam mit Cartier ins Leben gerufen wurde, erforscht entlang von Musikaufnahmen, Filmen und Live-Konzerten Themen wie Transzendenz, Transformation und Schönheit über Kunstformen und historische Epochen hinweg. 

Das von ihr gegründete, multikulturelle Ensemble “K” („Klassic – Kosmopolitan – Kontemporary – Kreative – Konnected”) steht für einen innovativen, einzigartigen und zutiefst kosmopolitischen Zugang zur klassischen Musik. Es verbindet verschiedenen Musikstile, indem es sowohl das klassische als auch das zeitgenössische Repertoire erkundet. Das Ensemble „K“ hat es sich zum Ziel gesetzt, die Menschen durch Musik zu begeistern und zu inspirieren. Unter den international renommierten Solistinnen und Solisten des Ensembles, die in Wien auf der Bühne stehen, befinden sich die Violinistin Manon Galy, die Pianistin Mara Dobresco und der Pianist Kacper Nowak.

Bei ihrem Konzert im Wiener Konzerthaus wird ein abwechslungsreiches Programm mit Werken von Beethoven, Villa-Lobos und Louise Farrenc, einer Komponistin aus dem 19. Jahrhundert präsentiert. Eröffnet wird mit dem Prelúdio der Bachianas Brasileiras Nr. 4 von Hector Villa-Lobos – einem Werk, das Stilemente von Bach mit brasilianischer Folklore verbindet. Darauf folgen das dramatische und mitreißende Konzert in C-Dur für Klavier, Violine und Violoncello (Op. 56) von Ludwig van Beethoven sowie die wenig bekannte Dritte Symphonie von Louise Farrenc. Zum Zusammenspiel der beiden letzten Stücke sagt Simone Menezes: „Beethovens ‚Triple‘-Konzert, das er zeitgleich mit seiner Oper ‚Fidelio‘ komponierte, ist mehr als die musikalische Begegnung dreier Solist:innen. Es ist das Zusammenspiel von drei ‚Charakteren‘, die fortwährend miteinander kommunizieren. In unserem Konzert wird dieser Dialog durch das Zusammentreffen Beethovens mit Louise Farrenc – einer großartigen Symphonikerin, die lange Zeit in Vergessenheit geraten war – ergänzt. Ihr gerade erst wiederentdecktes Werk begeistert Fans in aller Welt mit seiner Symphonik und seiner musikalischen Ausdruckskraft.“

Cartier unterstreicht mit dem Konzert einmal mehr seine Unterstützung der wachsenden Gemeinschaft von Musikerinnen und Musikern, die für Freiheit, Kreativität, und Weltoffenheit stehen. Kunst und Kultur sind seit jeher eng mit der Geschichte der Maison verbunden und dienen ihr auch als Inspirationsquelle für einzigartige Kreationen.