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Kulturtipps für das Wochenende vom 26. - 28. Februar

Die Ausstellung „Streamlines“ in Hamburg, Russische Avantgarde in Wien und noch viel mehr – mit diesen Veranstaltungstipps wird Ihnen am Wochenende gewiss nicht langweilig

Fotos: PR

HAMBURG: Ausstellung – "Streamlines.
Ozeane, Welthandel und Migration"

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Alfredo Jaar, "One Million Points of Light" | Bild: Courtesy Goodman Gallery, Johannesburg / Cape Town, Galerie Thomas Schulte, Berlin, and the artist, New York / www.deichtorhallen.de

Hamburg wird als das "Tor zur Welt" bezeichnet – und das wird in dieser Ausstellung, die sich mit dem Thema Migration und Welthandel auseinandersetzt, besonders deutlich. "Streamlines" zeigt 15 künstlerische Projekte, die sich mit Seewegen und den kulturellen Auswirkungen der globalen Menschen- und Warenströme beschäftigen. Unter den Künstlern sind u.a. documenta-Künstler wie Kader Attia, Ulrike Ottinger und Alfredo Jaar.

Düsseldorf: Konzert – "Sisters of Swing"

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Düsseldorfer Schauspielhaus / Foto: Sebastian Hoppe

Diese drei Schwestern hatten mehr Top Ten Hits als die Beatles oder Elvis: Die Erfolgsgeschichte der Andrew Sisters, in Szene gesetzt von Beth Gilleland und Bob Beverage, wird an diesem Samstag zum 30. Mal im Düsseldorfer Schauspielhaus aufgeführt. Mit Hits wie "Bei mir bist du schön" wird die Geschichte der erfogreichsten Girl-Group der Swing- und Boogie-Woogie-Ära musikalisch und szenisch lebendig.

Wann: Samstag, 27. Februar, 20:00
Ort: Düsseldorfer Schauspielhaus, CENTRAL / Kleine Bühne
Karten: 0211-36 99 11
www.duesseldorfer-schauspielhaus.de

WIEN: AUSSTELLUNG – "CHAGALL bis MALEWITSCH. DIE RUSSISCHEN AVANTGARDEN"

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Marc Chagall: Selbstportrait mit sieben Fingern, 1912-1913, Öl auf Leinwand | Amsterdam, Stedelijk Museum | Chagall® | © Bildrecht, Wien, 2016

Gleich eine ganze Reihe von Kunstströmungen – wie Neoprimitivismus, Kubofuturismus oder Suprematismus, oft in Verbindung mit volkstümlichen Elementen – prägten die spannende Epoche der Russischen Avantgarde in den Jahren zwischen 1910 und 1920. In der Wiener Albertina werden nun 130 Werke, u.a. von Michail  Larionow,  Kasimir  Malewitsch,  Wassily  Kandinsky  oder  Marc  Chagall ausgestellt, die die verschiedenen Stile, aber auch visuellen Spannungen untereinander sichtbar machen.

München: AUSSTELLUNG – "James Casebere. Flüchtig"

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James Casebere: Mosque (after Sinan) #2, 2006 / Digital chromogenic print, 284 x 361 cm, Edition of 3 with 2APs, Courtesy the Artist and Sean Kelly Gallery, New York © James Casebere, 2016

Es sind Orte und Landschaften – Wohnsiedlungen, Villen, Innenansichten von Gefängnissen oder muslimische Architektur – kühl und trist wirkend und allesamt menschenleer, die der amerikanische Fotograf James Casebere in seinen fotografischen Werken abbildet. Das Besondere daran ist allerdings: es sind ausschließlich selbst gefertigte Architekturmodelle mit großem Detailreichtum, in denen seine Szenen arrangiert sind. Die Fotografie als Medium ist für ihn mehr als die reine Abbildung von Wirklichkeit, seine künstlerische Herangehensweise liegt zwischen Realismus und Fiktion. Im Haus der Kunst werden nun über 70 Fotos, Collagen und Skizzen aus verschiedenen Schaffensphasen Caseberes ausgestellt.

Wann: bis 12.06.2016
Ort: Haus der Kunst, München
www.hausderkunst.de

Frankfurt: AUSSTELLUNG – "JOAN MIRÓ. Wandbilder, Weltenbilder"

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Joan Miró, Die spanische Flagge (Drapeau espagnol), 1925, Öl auf Leinwand, 114 x 146 cm, Privatsammlung, Schweiz © Successió Miró / VG Bild-Kunst, Bonn 2016

Seine wie hingekritzelten und hingeklecksten Striche und Punkte kennt fast jeder: Kunstdrucke und Poster von Joan Mirós Werken hängen allerorten, denn seine Linienführung ist nun mal sehr dekorativ. Gefälliger als Picasso, wird Miró oft unterschätzt – zu Unrecht, zählt der Spanier doch zu den Wegbereitern der abstrakten Kunst. Mit „Joan Miró. Wandbilder, Weltenbilder“ zeigt die Frankfurter Schirn jetzt vor allem seine Wandmalereien, mit denen alles an den Mauern des elterlichen Landguts in Mont-roig del Camp begann. Sozusagen Graffiti der ersten Stunde.

25.02.2016