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Kulturtipps für das Wochenende vom 5.02. - 7.02.

flair verrät Ihnen die spannendsten Ausstellungen, Konzerte und Festivals für das erste Februar-Wochenende

Wien: The Happy Show

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Foto: MAK

In "The Happy Show" lotet Stefan Sagmeister, der Großmeister des Grafikdesigns, die Grenzen zwischen Kunst und Design aus. Die Ausstellung dokumentiert seine zehn Jahre andauernde Untersuchung des Glücks anhand von Videos, Drucken, Infografiken, Skulpturen und interaktiven Installationen. Sie führt die Besucher auf eine Reise durch die Gedankenwelt des Designers und seine Versuche, das eigene Glück zu steigern, indem er seinen Geist trainiert wie andere ihren Körper. In handschriftlichen Kommentaren an Wänden, Geländern und in den Toilettenräumen des Museums erläutert Sagmeister seine Gedanken und Beweggründe zu den gezeigten Projekten.

Wann: bis 28. März
Wo: MAK
Mehr Informationen unter: mak.at

München: Eisige Welten- Live in Concert

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Foto: Chadden Hunter

Vier Jahre nachdem die Serie „Eisige Welten“ erstausgestrahlt wurde, folgt nun die Live-Version. Bei der Show werden die faszinierendsten Szenen der Serie auf einer gigantischen Leinwand gezeigt, im Zuge dessen die Besucher in die unwegsamen und vereisten Landschaften der Polarregionen entführt werden und dabei die Natur und Tiere der Antarktis und Arktis sehen können. Das 80-köpfige Orchester intoniert die von George Fenton eigens für die Live-Adaption geschriebenen Kompositionen und schafft so eine abwechslungsreiche und höchst bewegende Klangwelt für die Aufnahmen. Zwischen den einzelnen Filmsequenzen berichtet Max Moor eindrucksvoll die Entstehung der Aufnahmen und liefert interessante Hintergrundinformationen.

Wann: 5. Februar um 20 Uhr
Wo: Olympiahalle
Mehr Informationen unter: eisige-welten-live.de

Köln: Joan Mitchell ?Retrospective. Her Life and Paintings

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Foto: Museum Ludwig

Das Museum Ludwig präsentiert mit rund dreißig Bildern eine Überblicksausstellung der bedeutenden Künstlerin Joan Mitchell. Der Fokus der Ausstellung liegt dabei auf ihrer Malerei – angefangen bei frühen Arbeiten aus den 1950er Jahren bis hin zum Spätwerk ihrer letzten Lebensjahre. Kunsthistorisch wird ihr Schaffen in der Nachfolge des Abstrakten Expressionismus beziehungsweise im Umfeld der New York School verortet.  

 

Wann: noch bis zum 21. Februar
Wo: Museum Ludwig
Mehr Informationen unter: museum-ludwig.de

Frankfurt: ZeitRaum

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Foto: Museum Angewandte Kunst

Die Ausstellung ZeitRaum erweckt Richard McGuires Zimmer als begeh- und bespielbaren Bühnenraum zum Leben. Die Besucher können sich durch das lebensgroße Setting bewegen und somit selber zu Figuren der Erzählung werden. Darüber hinaus greift ZeitRaum die Idee der Auflösung des Zeit-Raum-Kontinuums auf und fragt, was Bilder und Objekte, was die Wissenschaft uns über die Bedeutung der Zeit für unser Leben erzählen kann.

Wann: noch bis zum 11. September
Wo: Museum Angewandte Kunst
Mehr Informationen unter: museumangewandtekunst.de

Hamburg: Unterm Strich. Christoph Niemann

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Foto: MKG Hamburg

 

Künstler Christoph Niemanns Kunst ist in erster Linie Gedankenarbeit, die auf präzise und sparsame Weise realisiert wurde. Die Ausstellung zeigt rund 200 Cartoons und Fotos, Animationen und Drucke, Zeichnungen und Texte des deutschen Künstlers. Zusätzlich wird Niemann auch die Wände vor Ort bemalen und die Ausstellung dadurch erweitern.

Wann: noch bis zum 10. April
Wo: Museum für Kunst und Gewerbe
Mehr Informationen unter: mkg-hamburg.de

Berlin: Transmediale

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Hello, City! Foto: Liam Young

Im Zentrum der diesjährigen Transmediale stehen Ängste und Unsicherheiten im digitalen Spätkapitalismus. Unter dem Namen des Malerei-Genres „Conversation Piece“, das im 18. Jahrhundert gesellige, idealtypische Szenen aus dem Bürgertum zum Thema machte, soll der kulturelle Event einen Raum für Gespräche schaffen. Auch in diesem Jahr kooperiert das Medienkunst-Event unter der Leitung von Kristoffer Gansing mit einem lokalen Netzwerk von Galerien und unabhängigen Kulturproduzentinnen in Berlin.

Wann: noch bis zum 7. Februar
Wo: Haus der Kulturen der Welt
Mehr Informationen unter: 2016.transmediale.de

04.02.2016