Kulturtipps für die Feiertage

Der Produktdesigner Konstantin Grcic startet die neue Reihe in der Paternoster-Halle der Pinakothek der Moderne, in der ab jetzt in jährlicher Folge Persönlichkeiten des Designs für eine charakteristische und ortsspezifische Präsentation eingeladen werden. Im Fokus des Münchner Designers steht hierbei sein Stuhlprojekt „chair_ONE“ mit der Vorstellung des mehrjährigen Entwicklungsprozesses von den ersten Modellen bis zum fertigen Produkt. Übrigens: Konstantin Grcic hat auch für den Badspezialisten LAUFEN Bathrooms die Badkollektion Val entworfen. Einfache, architektonische Linien, extrem schmale Kanten und Dünnwandigkeit sowie feine Oberflächenstrukturen machen die Waschtische der Kollektion weltweit einzigartig.

Der Berliner Galerist Herwarth Walden war am Erfolg der aktuell in der Frankfurter Schirn Kunsthalle ausgestellten 18 Künsterlinnen maßgeblich beteiligt – bot er ihnen in seiner Galerie und der gleichnamigen Zeitschrift "Der Sturm" ein Forum, ihre Werke aus dem Expressionismus, Kubismus, Futurismus, Konstruktivismus und der Neuen Sachlichkeit, entstanden in den Jahren 1910 – 1932 zu zeigen.

Im Mittelpunkt unserer Kulturgeschichte des Selfies in der flair Ausgabe Januar/Februar 2016 stehen zwei Ausstellungen, eine davon ist die multimediale Gruppenausstellung „Ego Update“ im Düsseldorfer NRW-Forum, die sich auf die jüngere Vergangenheit und das Hier und Jetzt unserer Suche nach digitaler Identität konzentriert. Optisch auf den Punkt gebracht mit einem Selbstporträt des Starfotografen Martin Parr, das ihn im Rachen eines weißen Hais aus Holz zeigt. Kein Zufall auch, dass die Ausstellung in der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens stattfindet. Schließlich werden im Großraum Düsseldorf die meisten deutschen Selfies geschossen. Mit deutlichem Abstand vor München und Berlin.

Zum achten Mal wurde er an junge Künstler unter 40 Jahren, die in Deutschland leben und arbeiten vergeben: der Preis der Nationalgalerie. Die vier Künstlerinnen und Künstler der Shortlist 2015 Christian Falsnaes, Florian Hecker, Anne Imhof und das Künstlerkollektiv Slavs and Tatars zeigen sie ihre Werke in einer gemeinsamen Ausstellung im Hamburger Bahnhof in Berlin. Anne Imhof (Jurybegründung: "eine innovativen Position zwischen Theatralität und Bildproduktion") übrigens hat den Preis der Nationalgalerie 2015 erhalten.