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Kulturtipps fürs Wochenende vom 05. bis 07.06.

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Berlin

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Bild: Hélène Binet: Zaha Hadid, Riverside Museum, Glasgow (Großbritannien), 2011 © Hélène Binet

Ausstellung: „dialoge. fotografien von hélène binet“ im Bauhaus-Archiv Museum für Gestaltung Berlin

Die Schweizerin Hélène Binet fing mit ihrer Kamera die weltweit eindrucksvollsten Werke von internationalen Architektur-Größen wie Le Corbusier, Zaha Hadid oder Ludwig Leo ein. Das Projekt nahm über 25 Jahre in Anspruch. Zusammengestellt in der Ausstellung „dialoge“ kann man zurzeit die zahlreichen Schwarz-Weiß-Fotografien in einer direkten Gegenüberstellung im Bauhaus-Archiv betrachten. Jeden Sonntag um 14 Uhr werden den Besuchern Führungen angeboten, die ausschließlich an diesem Wochentag im Eintrittspreis inbegriffen sind.

Bis 21.09, 10-17 Uhr – Eintritt:  8€ / ermäßigt: 5€
Weitere Informationen zur Ausstellung unter:http://www.bauhaus.de

Hamburg

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Bild: Planetarium Hamburg, Popstars, Queen Heaven

Musik: „Queen Heaven – The Original“ im Planetarium Hamburg


Wo man normalerweise den Blick auf den Sternenhimmel genießt, wird diesen Freitag die Erinnerung an die ultimative britische Kultband Queen aufgefrischt. Eine Kombination aus Musik-, Bild- und Videoaufnahmen lassen ganz unter dem Motto „Who Wants To Live Forever“ nicht nur Freddie Mercury wieder aufleben. Die audiovisuellen Sequenzen, die auf die gigantische Kuppelfläche des Planetariums projeziert werden, wurden 2001 vom Queen-Gitarristen Brian May selbst mitgestaltet. Interessantes Detail: May studierte vor seiner musikalischen Karriere Physik und Astronomie am Imperial College in London – allein deswegen liegt ihm die Show im Planetarium besonders am Herzen.

Freitag, 05.06., 17 Uhr – Eintritt: 13€
Weitere Infos zur Veranstaltung unter:http://www.planetarium-hamburg.de

München

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Bild: Comic: Im Westen nichts Neues, Comicfestival München © Comicfestival München

Festival: „Comicfestival München“ in der Alten Kongresshalle, im Valentin-Karlstadt-Musäum und im Amerikahaus

Denkt man an Comics im Allgemeinen, so sind es die Helden unserer Kindheit, beispielsweise Superman und Batman, die einem zuallererst in den Sinn kommen. Beim Münchner Comicfestival, der zweitgrößten deutschen Comic-Veranstaltung, sind jedoch auch exotischere Zeichnungen vom ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß oder den Beatles vertreten. Besuchern wird daneben die Möglichkeit geboten, sich im Rahmen von unterschiedlichen Workshops im Comic-Zeichnen selbst auszuprobieren. Dabei kann man Berühmtheiten wie zum Beispiel Peanuts-Zeichnerin Vicki Schott, Batman-Zeichner Dave McKean oder auch Dagobert-Entwickler Don Rosa von Disney über die Schulter schauen.

04.-07.06, Do 12-19 Uhr, Fr/Sa 10-19 Uhr, So 10-18 Uhr – Tickets: 8€ / ermäßigt: 6€
Weitere Infos zum Comicfestival München sowie die aktuellen Lagepläne unter:
http://www.comicfestival-muenchen.de

Köln

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Bild: Bernard Schultze

Ausstellung: „Bernard Schultze. Zum 100. Geburtstag“ im Museum Ludwig

Zum 100. Geburtstag des Malers Bernard Schultze (1915-2005) zeigt das Museum Ludwig einen großen Teil seines künstlerischen Œuvres. Er gilt als einer der führenden Protagonisten der abstrakten Malerei im Europa der Nachkriegszeit. Mit seinem Freund und Kollegen Karl Otto Götz gründete er 1952 die Künstlergruppe Quadriga, was letztendlich die Kunstströmung Informel in Deutschland einleitete.
Neben frühen Zeichnungen Schultzes sind es vor allen Dingen monumentale Leinwände, die bis zum 22. November 2015 in den Kölner Räumlichkeiten präsentiert werden.

Bis 22. November, Fr-So, 10-18 Uhr – Eintritt: 14€ / ermäßigt: 9€
Mehr zur Ausstellung unter:http://www.museenkoeln.de/

Frankfurt

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Foto: My Fair Lady im Papageno Musiktheater © Fotografin: Antje Preiss

Theater: „My Fair Lady“ im Papageno Musiktheater am Palmengarten

Mitten in der grünen Anlage des Palmengartens befindet sich das Papageno Theater. Im gläsernen, floral wirkenden Bau wird aktuell Alan Jay Lerners bekanntes Musical „My Fair Lady“ aufgeführt. Mit der Musik von Frederick Loewe durchläuft Blumenverkäuferin Eliza Doolittle ihre Transformation: innerhalb kürzester Zeit soll aus ihr eine wahre Lady werden. Neben dem allgegenwärtigen Thema Liebe, wird auch in dieser Inszenierung von June Card und Hans-Dieter Maienschein der Aspekt der sozialen Ungleichheit behandelt.

Samstag, 06.06., 19.30 Uhr – Tickets: ab 25,05€ / ermäßigt: 14,05€
Weitere Infos und Tickets unter: http://abendprogramm.papageno-theater.de/my-fair-lady

Düsseldorf

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Foto: Martin Schläpfer: verwundert seyn – zu sehn – Marcos Menha, Chidozie Nzerem, Sonia Dvorak, Aryanne Raymundo (hinten) FOTO © Gert Weigelt

Ballett: „b.22“ mit den Stücken „verwundert seyn – zu sehn“ (Uraufführung) / „Moves“ / „ein Wald, ein See“ in der Deutschen Oper am Rhein

Gleich drei verschiedene Ballett-Stücke stehen hinter dem Kürzel b.22.
Chefchoreograf Martin Schläpfer verweist in seinem neuen Ballett „verwundert seyn – zu sehn“ auf immerwährende menschliche Qualen und auf den ziellosen Kampf mit dem eigenen Alter-Ego. Die passende Musik liefern Alexander Skrjabin, der preisgekrönte Pianist Denys Proshayev und Franz Liszt, die dem Stück durch mystische, fast albtraumhafte Klänge den passenden Rahmen geben.
Als Zweites folgt Jerome Robbings Ballett „Moves“, das gänzlich ohne begleitende Musik inszeniert ist. Dafür erwecken die Tänzer durch Synchronität, Vitalität und farbenfrohe Kostüme den Eindruck eines bunten Fitnessstudio-Besuchs. Zuletzt ist es erneut eine Choreographie von Schläpfer, „ein Wald, ein See“, die das Publikum in ihren Bann zieht. Zur Musik von Paul Pavey entsteht das Bild eines Urwalds mit tanzenden Schlingpflanzen.
b.22 bietet an nur einem Abend eine abwechslungsreiche Reise durch modernes Ballett.

Samstag, 06.06., 19.30-22.30 – Tickets: 14,50€-67,50€
Weitere Informationen sowie Tickets unter:
http://operamrhein.de/de

03.06.2015