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Save the date - die besten Kinofilme im Dezember

# 12

Winterzeit ist Kinozeit! Hier finden Sie die schönsten Kinofilme für den kalten Dezember, für die es sich eben doch lohnt mal vor die Tür zu gehen.

Komödie - Blüten tragen, wie Emma Stone

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"Magic in the Moonlight" von Regisseur Woddy Allen

Trendbewusste Fashion-Fans tun es spätestens im kommenden Frühling, Emma Stone setzt im neuen Woody-Allen-Film jetzt schon auf den Zauber von blütenverzierten Accessoires – und auf Magie im Allgemeinen. Als vermeintliche Wahrsagerin will sie im Südfrankreich der 20er-Jahre den Reichen und Schönen das Geld aus der Tasche ziehen. Ein angesehener Illusionist (Colin Firth) wird an die Côte d’Azur geschickt, um den Schwindel aufzudecken – hat aber selbst Schwierigkeiten, dem Charme der Hellseherin zu widerstehen. Schon bald führen seine Ermittlungen nicht Richtung Anklage,sondern zu einer leichtfüßigen, romantischen Komödie mit magischen Nostalgie-Momenten.

Magic in the Moonlight. Regie: Woody Allen, mit Emma Stone, Colin Firth, Marcia Gay Harden und Eileen Atkins, ab 4. 12.

TRAGIKOMÖDIE: Eine Einheit werden – WIE ROSAMUND PIKE UND DAVID TENNANT

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"Ein Schotte macht noch keinen Sommer" von Regisseur Andy Hamilton

Auf den ersten Blick wirkt alles wie der ganz normale Familienurlaubs- Wahnsinn: Die Eltern zicken sich an, die Kinder nerven, der Kleinwagen droht aus allen Nähten zu platzen – und tiefer wollen Doug (David Tennant) und Abi (Rosamund Pike) eigentlich auch niemanden blicken lassen. Denn sie sind auf dem Weg nach Schottland, wo der schwer kranke Großvater seinen 75. Geburtstag feiert. Weder er noch der Rest der Sippe sollen erfahren, dass sein Sohn und seine Schwiegertochter sich getrennt haben. Die Kinder daran zu hindern, das Geheimnis auiegen zu lassen, ist schon keine einfache Übung – die eigenen Querelen in den Gri zu bekommen fast noch schwieriger. Wie Doug und Abi langsam lernen, ihre Dierenzen hintenanzustellen, ist ebenso amüsant wie berührend. Ein Schotte macht noch keinen Sommer.

Regie: Andy Hamilton und Guy Jenkin, mit Rosamund Pike, Billy Connolly und David Tennant, ab 20. 11

PELZ MIT ROSA KOMBINIEREN WIE JENNIFER LAWRENCE

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"Serena" von Regisseurin Susanne Bier

In Susanne Biers melodramatischem Anti-Liebeslm „Serena“ siedeln sich Jennifer Lawrence und Bradley Cooper als frisch getrautes Ehepaar im Jahr 1929 in den weiten Wäldern von North Carolina an. Dort bauen der Spross einer Holzfällerdynastie und seine ehrgeizige Ehefrau ihr eigenes Imperium auf. Und Serena steht ihrem Mann als Regentin in nichts nach: Sie übernimmt das
Kommando über die Holzfäller und verdient sich deren Respekt. Aber die Macht steigt dem erfolgreichen Duo bald zu Kopf und sie gehen ihren Weg ohne Rücksicht auf Verluste. Als Serena, die keine Kinder bekommen kann, erfährt, dass George einen Sohn mit einer anderen Frau hat, verliert sie auch privat alle Skrupel. Ihren modischen Auftritt darf man dennoch bewundern – ebenso wie die faszinierende Bildsprache des Films.

Serena. Regie: Susanne Bier, mit Bradley Cooper, Jennifer Lawrence und Toby Jones, ab 18. 12.

IN DEN GENERATIONEN SPIEGEL BLICKEN WIE JULIETTE BINOCHE

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"Die Wolken von Sils Maria" von Regisseur Olivier Assayas

Die titelgebenden Wolken des neuen Films von Olivier Assayas bilden den Hintergrund für die aufreibende Auseinandersetzung zweier Frauen unterschiedlicher Altersgruppen: In den Schweizer Bergen, hoch oben bei Sils Maria, bereitet sich die Schauspielerin Maria Enders (Juliette Binoche) mithilfe ihrer Assistentin Valentine (Kristen Stewart) auf ihre nächste Rolle vor. Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere soll sie erneut in dem Stück mitwirken, mit dem sie als 18-Jährige den Durchbruch schate – allerdings nicht mehr als die junge, verführerische Sigrid, die ihre Chen in den Selbstmord treibt, sondern als die ältere Helena. Bei den Proben wird sie mit ihrem jüngeren Selbst konfrontiert – und das Publikum mit einem beeindruckenden Darstellerinnen-Duell und mit Dialogen, die zum Denken anregen.

Die Wolken von Sils Maria. Regie: Olivier Assayas, mit Juliette Binoche, Kristen Stewart, Chloë Grace Moretz und Lars Eidinger, ab 18.12.

DRAMA: Die Perspektive wechseln – WIE NED BENSON

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"Das Verschwinden der Eleanor Rigby" von Regisseur Ned Benson

Jede Geschichte hat zwei Seiten, die gemeinsam eine dritte ergeben. Regisseur Ned Benson zeigt in seinem Kinodebüt alle drei. In „The Disappearance of Eleanor Rigby: Her“ erzählt er die Geschichte eines New Yorker Ehepaars, das nach dem Verlust seines kleinen Sohns in eine schwere Krise stürzt, aus der Perspektive von Eleanor, die jeden Kontakt zu ihrem Ehemann abbricht, zurück zu ihren Eltern zieht und versucht, ein neues Leben zu beginnen. In „The Disappearance of Eleanor Rigby: Him“ schildert er die Situation aus der Perspektive von Conor, der unter dem Verschwinden seiner Frau und finanziellen Schwierigkeiten leidet und vorübergehend bei seinem Vater absteigt, zu dem er nie das beste Verhältnis hatte. In unsere Kinos kommt nun ein zweistündiger Zusammenschnitt dieser beiden Filme – „The Disappearance of Eleanor Rigby: them“ –, die gemeinsam ein tieftrauriges, aber dank der großartigen Darsteller und der sensiblen Inszenierung höchst sehenswertes Drama um eine große Liebe ergeben. Das Verschwinden der Eleanor Rigby.

Regie: Ned Benson, mit James McAvoy, Jessica Chastain, Viola Davis, Isabelle Huppert, William Hurt und Bill Hader, ab 27.11.

WESTERN Cool VERHANDELN – WIE HILARY SWANK

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"The Homesman" von Regisseur Tommy Lee Jone

„Helfen Sie mir!“ sagt der abgehalfterte Gauner George Briggs (Tommy Lee Jones) zu der energischen Siedlerin Mary Bee Cuddy (Hilary Swank), die gerade auf ihrer Kutsche vorbeikommt, während er gefesselt und mit einer Schlinge um den Hals auf einem Pferd sitzt. „Nehmen wir an, ich helfe Ihnen“, antwortet sie, „was tun Sie dann für mich?“ Als Briggs „Na, alles!“ antwortet, weiß er noch nicht, worauf er sich einlässt. Denn die alleinstehende und gottesfürchtige Pionierin braucht einen Helfer, um drei dem Wahnsinn verfallene Nachbarinnen aus der einsamen Prärie des 19. Jahrhunderts in eine Methodistengemeinde in der Zivilisation zu bringen. Auf ihrer gefährlichen Reise durch den Wilden Westen kommen sich Briggs und Cuddy näher – und sorgen für zahlreiche witzige Momente, die Tommy Lee Jones’ zweite Regiearbeit nicht nur für Genre-Fans unterhaltsam macht.

The Homesman. Regie: Tommy Lee Jones, mit Tommy Lee Jones, Hilary Swank und Grace Gummer, ab 18.12.

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10.12.2014