kultur

Tipps für ein Kunst-Wochenende in Berlin

Berlin hat in Sachen Kunst viel zu bieten.
Wir stellen drei Must-Sees für ein Art-Weekend in Berlin vor – und einen Ort, von dem aus gemütliche Streifzüge durch die Kunstszene der Hauptstadt unternommen werden können.

Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart

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Foto: © Staatliche Museen zu Berlin / Thomas Bruns, 2018

Bis 1884 befand sich in dem imposanten Gebäude an der Invalidenstraße noch der Anfangspunkt der Berlin-Hamburger Bahn. In dem ehemaligen Empfangsgebäude befindet sich nach Zwischenstationen als Verkehrsmuseum seit 1996 nun eine Ausstellungshalle für moderne Kunst. Auf einer Fläche von rund 10.000 qm werden Werke ab der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts gezeigt. Da der Hamburger Bahnhof Teil der Nationalgalerie ist, besteht die Sammlung zum großen Teil aus Exponaten der Staatlichen Museen zu Berlin. Hinzu kommen Werke aus drei bedeutenden Sammlungen: Sammlung Marx, Sammlung Marzona und Friedrich Christian Flick Collection. Künstler dieser Sammlungen sind u.a. Andy Warhol, Joseph Beuys, Cy Twombly, Robert Rauschenberg, Roy Lichtenstein, Anselm Kiefer, Sol LeWitt, Alberto Giacometti, Georg Baselitz, Gerhard Richter und weitere.

https://www.smb.museum/museen-und-einrichtungen/hamburger-bahnhof/home.html

 

Julia Stoschek Collection

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Foto: Robert Hamacher, Berlin

Julia Stoscheks Leidenschaft für Medienkunst wurde in einer New Yorker Galerie geweckt. Sie war begeistert von Douglas Gordons Videoinstallation „Play Dead“, und seitdem stehen Video- oder computergenerierte Arbeiten zeitgenössischer Künstler in ihrem Fokus. Mittlerweile ist sie eine der wichtigsten Kunstsammlerinnen Deutschlands. Ihre Sammlung umfasst Medienkunstwerke von den der 1960er Jahren bis heute – darunter Werke von Nam June Paik, Bruce Nauman und Marina Abramović, Doug Aitken oder Björk. Seit 2007 zeigt sie ihre Arbeiten in einem ehemaligen Rahmenfabrik in Düsseldorf und seit 2016 auch an der Leipziger Strasse 60 in Berlin, im Gebäudekomplex des ehemaligen tschechischen Kulturzentrums der früheren DDR.

https://www.jsc.art/

 

Sammlung Boros

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Foto: Boros Collection, Berlin © NOSHE

Alles begann mit einem Foto von Wolfgang Tillmans, das Christian Boros Anfang der 1990er Jahre, am Beginn seiner Werbekarriere in Wuppertal stehend, erworben hat. Die zeitgemäße Ästhetik faszinierte ihn, und so begann er, weitere Kunst dieser Art zu sammeln. Mitte der 1990er erlangten die „Young British Artists“ wie Damien Hirst, Tracey Emin oder Sarah Lucas große internationale Bekanntheit. Christian Boros war auch hier am Puls der Zeit und erweiterte seine Sammlung an Fotos, Gemälden, Installationen, Plastiken stetig. Mittlerweile befinden sich rund 700 Werke von den genannten und weiteren namhaften Künstlern wie Tobias Rehberger, Jonathan Meese, Elizabeth Peyton, Michel Majerus, Ólafur Elíasson und viele mehr in seiner Sammlung. Um den Werken gebührenden Platz einzuräumen, wurde von ihm 2003 der ehemalige Reichsbahn-Bunker in Berlin-Mitte erworben. Hier werden auf 3000 qm Ausschnitte der  umfassenden Sammlung in wechselnden Präsentationen der Öffentlichkeit gezeigt.

https://www.sammlung-boros.de/

 

Place to stay: INNSIDE by Meliá Berlin Mitte

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Urbanes Design trifft auf spanische Gastfreundschaft – und das in sehr guter Lage, unweit der szenigen und pulsierenden Friedrichstraße und in Reichweite der hier vorgestellten Ausstellungsorte. Diese können bequem direkt vom Hotel aus zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden. Das im Oktober 2019 eröffnete Hotel bietet klassischen Komfort in Kombination mit einer modernen Einrichtung. Die elegante Lobbybar und Lounge sowie das Restaurant Crafterie bieten innovative Crossover-Küche. Den Gästen steht in allen Zimmern eine kostenfreie Minibar mit alkoholfreien Getränken zur Verfügung, in den „INNSiDE Rooms Extra Space“ zudem eine Espressomaschine, unlimitiertes Wifi und eine ebenfalls kostenfreie Minibar mit lokalem Bier und gesunden Säften.

11.02.2020