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Lust auf Sommer? Zwei leckere Brunch-Rezepte

Hand hoch, wem geht es ähnlich? Kaum kitzeln die ersten Sonnenstrahlen die Nasenspitze und es ist warm genug, um das Haus ohne Jacke zu verlassen, kann der Sommer nicht schnell genug kommen. Damit auch beim Brunch, egal welches Wetter, ein herrliches Sommerfeeling aufkommt, zeigt flair zwei Rezepte aus zwei Kochbüchern die nicht nur gut schmecken, sondern auch gut für unser Gemüt sind.

Fotos: Annabelles Sommer Kochbuch, Xabier Mendiola, Severin Wurnig

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Foto: Xabier Mendiola

Wer Lust auf etwas Sommer auf den Tellern hat, der sollte unbedingt einen Blick in das neue Kochbuch von Annabelle Knaur werfen. Sie hat ein ganzes Kochbuch der warmen Jahreszeit gewidmet und lässt so ihre fröhlichen Sommer als Kind auf Gut Dornau bei Wien wiederaufleben. Ganz so als würde man eine Woche dort verbringen, ist auch das Kochbuch unterteilt, es gibt sieben Kapitel, die für je einen Ferientag stehen und mit bunten, kreativen Menü-Vorschlägen für den jeweiligen Tag vollgepackt sind. Von Frühstücksrezepten wie „Danis Chia-Pudding mit Mango“ über bunte Salate für die Lunchparty („Griechischer Pastasalat“ oder Melonensalat mit Parmesancroutons und Mozzarella“) bis hin zu etwa einem Pfirsichkuchen-Rezept für den Picknickkorb. Die Fülle an einfachen Rezepten mit einem gewissen Kick ist groß und macht die Auswahl besonders schwer. Welche zwei Rezepte für uns bei einem sommerlichen Oster-Brunch nicht fehlen sollten, zeigen wir weiter unten.

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Annabelles Sommer Kochbuch

„Annabelles Sommer Kochbuch – Ganz entspannte Ferien für Freunde und Familie“
von Annabelle Knaur, Eigenverlag Annabelle Knaur, 184 Seiten

Sommer ohne Eis? Das geht nicht! Finden wir auch. Deshalb kommen wir bei unserem sommerlichen Oster-Brunch auch keinesfalls ohne Eis aus. Hierfür haben wir bei Veganista die köstlichen „Inbetwiener“ entdeckt – wo eine cremige Eiskugel zwischen zwei Keksen seinen Platz findet und zu einem Eis-Sandwich wird. Die beiden Veganista Schwestern Cecilia und Susanna, die Pionierinnen von Wiens erstem veganen Eissalon, haben das aus den USA bekannte Eis-Sandwich nach Wien gebracht, das es auch in ihren Veganista-Filialen in Wien zu kaufen gibt. Oder aber zeigen in ihrem Kochbuch „Veganista – Pionierinnen der neuen Eiszeit“ wie es funktioniert. Flair verrät hier ein köstliches Cookie-Rezept für die Eis-Sandwiches.

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Veganista – Pionierinnen der neuen Eiszeit

„Veganista – Pionierinnen der neuen Eiszeit“ von Cecilia Havmöller & Susanna Paller, Freya Verlag, 160 Seiten

Rezepte aus „Annabelles Sommer Kochbuch“:


Rucolasalat mit Melone, Parmesancroûtons und Mozzarella


Zutaten für 6 Personen:

  • ½ Cantaloupe-Melone, in mundgroße Stücke geschnitten
  • 8 Scheiben Prosciutto crudo
  • 250 g Mozzarella, mit den Fingern zerteilt
  • 3 Handvoll Rucola
  • 2 EL Minze, grob gehackt
  • 2 EL Basilikum, grob geschnitten


Croûtons

  • 100 g Weißbrotscheiben, würfelig geschnitten
  • 40 g Parmesan, gerieben
  • 30 ml Olivenöl
  • geriebene Schale von 1 Zitrone


Dressing

  • 1 Knoblauchzehe, zerstoßen
  • 60 ml Olivenöl
  • 30 ml Balsamicoessig
  • Saft von ½ Zitrone
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle


Zubereitung:

  1. Backofen auf 180 °C vorheizen.
  2. Die Zutaten für die Croûtons vermengen, auf einem Backblech mit Backpapier verteilen und 8 bis 10 Minuten im Ofen goldgelb und knusprig backen. Eventuell einmal wenden.
  3. Für das Dressing alle Zutaten gut verrühren.
  4. Rucola, Kräuter und Mozzarella mit der Melone auf einer Platte anrichten, Dressing darüber träufeln und zum Schluss Prosciutto und Croûtons darüber verteilen. Sofort servieren.

    Tipp: Auf den ersten Blick wirkt der Salat vielleicht kompliziert, aber das Gegenteil ist der Fall: Es geht ganz schnell und zahlt sich wirklich aus – so köstlich!
    Wenn allerdings die Zeit sehr knapp ist: Die Croûtons kann man schon ein paar Stunden vorher backen, auch die Melone kann man geschnitten für ein paar Stunden im Kühlschrank aufbewahren.

 

 

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Foto: Xabier Mendiola

Dinkel-Brötchen


Zutaten für 6–10 Stück:

  • 500 g Dinkel-Vollkornmehl
  • ½ EL Salz
  • ½ Tasse Leinsamen, im Ganzen
  • 10 g frische Hefe
  • 1 EL brauner Zucker
  • 125 ml Buttermilch, etwas davon beiseite stellen zum Bestreichen
  • 200 ml warmes Wasser
  • Sesam, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne zum Bestreuen, nach Belieben


Zubereitung:

  1. Leinsamen in einer Schüssel mit der doppelten Menge Wasser mischen. 10 bis 15 Minuten quellen lassen. Abseihen.
  2. Alle Zutaten (außer den Kernen) mit einem Mixer kneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht, der sich beim Rühren von der Schüssel löst. Falls notwendig mehr Wasser hinzufügen. Zugedeckt 1 Stunde gehen lassen.
  3. Backofen auf 250 °C vorheizen.
  4. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche nochmals mit den Händen kneten. In 6 bis 10 Stücke teilen, daraus Brötchen formen und auf zwei Backbleche mit Backpapier legen. Mit der restlichen Buttermilch bestreichen und den Kernen bestreuen.
  5. Je nach Größe der Brötchen 12 bis 15 Minuten goldbraun backen.
  6. Auf einem Gitter auskühlen lassen.

    Tipp: Man kann natürlich auch Roggen- oder Weizenmehl verwenden. Diese Brötchen sind am besten, wenn man sie am selben Tag genießt, doch sie halten auch sehr gut bis zum nächsten Tag.
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Foto: Severin Wurnig

Für den süßen Abschluss: das Inbetwiener-Rezept von Veganista, aus „Veganista – Pionierinnen der neuen Eiszeit“:


Cookies


Zutaten (für ca. 16 Stück):

  • 240g Mehl
  • 170g Zucker
  • 110g vegane Margarine
  • 120g Wasser
  • 2 Teelöffel Backpulver
  • 1⁄2 Teelöffel Salz
  • 100-130g Schokochips (wer keine veganen Schokochips bekommt, kann auch Schokolade in kleine Stückchen hacken)


Zubereitung:

1. Die vegane Margarine sollte Zimmertemperatur haben. Den Ofen auf 175°C vorheizen.
2. In einer Schüssel das Mehl mit dem Backpulver und dem Salz vermischen und zur Seite stellen.
3. Die Margarine zusammen mit dem Zucker in der Küchenmaschine (wenn man keine Küchenmaschine hat, funktioniert es auch mit einem Spachtel) auf mittlerer Stufe mixen, nach und nach die Mehlmischung abwechselnd mit Wasser dazugeben.
4. Zum Schluss die Schokochips mit einem Spachtel unterrühren.
5. Ein Blech mit Backpapier auslegen und mit 2 Esslöffeln den Teig portionsweise auf dem Blech verteilen.
6. Die Cookies sollten für ca. 10-15 Minuten im Ofen bleiben (der Rand sollte leicht braun sein). Die Zeit kann je nach Ofen und Größe der Cookies variieren. Nicht schrecken, die Cookies sind noch weich, wenn ihr sie aus dem Ofen holt, werden aber beim Abkühlen härter.


Inbetwiener (Eis-Sandwiches)


Zubereitung:

  1. Vorbereitung: Cookies backen und Veganista Eis temperieren.
  2. Schritt: Gleich große Kekse-Paare zusammensuchen und mit der Unterseite nach oben auf ein Brett legen.
  3. Schritt: Mit einem Eisportionierer eine Kugel Veganista Eis in die Mitte des Cookies legen.
  4. Schritt: Den zweiten Cookie mit sanftem, gleichmäßigem Druck (mit 4 Fingern) auf das Eis drücken bis es ca. 1 cm flach ist und sich bis zum Rand ausdehnt.
  5. Schritt: Den Inbetwiener in Wachspapier einpacken und noch einmal einfrieren oder sofort genießen.
25.03.2022