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Multitalent Matcha

Wachmacher, Fatburner, Anti-Aging-Star - Matcha gehört zu den gesündesten und wertvollsten Teesorten der Welt. Besonders das Grünteepulver aus Japan gilt aufgrund seines aufwendigen Herstellungsprozesses als edel und kostbar. Wir verraten Ihnen die positiven Eigenschaften des grünen Multitalents und zwei leckere Rezepte zum Einstieg

Text: Janina Wiening

 

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Foto: pixabay.com

was ist matcha?

Das Pulver für den Matcha-Tee wird aus Grünteeblättern gewonnen, die per Hand gepflückt und gedämpft werden. Durch traditionelle Granitsteinmühlen werden die Grünteeblätter langsam zu ultrafeinem Pulver gemahlen. Da das gesamte Teeblatt verzehrt wird, bleiben alle wertvollen Nährstoffe in konzentrierter Form erhalten. Antioxidantien, Mineralien, Vitamine und Ballaststoffe gehören zu den positiven Eigenschaften von Grüntee. Je hochwertiger das Blattgut, desto besser ist der Geschmack von Matcha-Tee: Matcha sollte leicht herb, ein wenig "grasig" und im Gegensatz zu klassischem Grüntee kaum bitter sondern vollmundig schmecken.

Wie wird Matcha-tee zubereitet?

Matcha als Konzentrations-Booster

Bemerkenswert ist der von Natur aus enthaltene Koffeinanteil in Matcha, welcher viermal höher ist als der von Kaffee. Matcha-Tee wirkt belebend, konzentrationsfördernd und sorgt aufgrund der zahlreich enthaltenen Aminosäuren beruhigend und stressreduzierend.

Matcha als Anti-Aging Waffe und Fatburner

Der Anteil an Antioxidantien ist in Matcha-Tee deutlich höher als in üblichen Grüntees, wodurch wir verstärkt in den Genuss ihrer positiven Eigenschaften kommen: Antioxidantien schützen vor chronischen Krankheiten, haben eine entzündungshemmende Wirkung und beugen Hautalterung vor. Sonneneinstrahlung  schädigt die Zellmembranen der Hautzellen und lassen sie schneller altern. Die in Matcha enthaltenen Catechine hindern die freien Radikale daran, in die Haut einzudringen - und fördern außerdem den Fettabbau im Körper.

Tipp!

Achten Sie darauf, dass der Matcha-Tee auch wirklich aus Japan kommt. Es gibt viele Produkte auf dem Markt, die häufig gestreckt sind und in puncto Geschmack und positiver Wirkung nicht mit "echtem Matcha-Tee" vergleichbar sind.

 

Drei Rezepte mit matcha:

Matcha Latte

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Foto: pixabay.com

Rezeptidee leicht abgeändert von dariadaria.com

Zutaten
80 ml Wasser
200 ml Milch (für die vegane Variante Sojamilch oder Mandelmilch nehmen)
1/2 TL Matcha-Pulver

Zubereitung
Wasser aufkochen, die Idealtemperatur für Matcha-Tee beträgt 80°C. Anschließend die Milch aufkochen. Das Matcha-Pulver mit 1EL kaltem (!) Wasser vermengen und mit einem Matcha-Bambusbesen in einer Schale aufschäumen. Alternativ kann auch ein kleiner Schneebesen verwendet werden.

Die aufgekochte Milch mit einem Milchschäumer (alternativ geht auch ein Pürierstab oder Schneebesen) aufschäumen. Anschließend die Milch in ein seperates Glas oder eine Tasse schütten. Das heiße Teewasser in das Schälchen zu dem Matcha-Pulver gießen und erneut mit dem Bambusbesen kräftig durchrühren. Das grüne Matcha-Teewasser in die Milch gießen - et voilà!

"Greenies" - Schokoladen Matcha Brownies

 

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Foto: cookingcatrin.at

Rezeptidee von cookingcatrin.at

Zutaten
200 g weiße Schokolade
175 g Butter
220 g Zucker
3 TL Bio-Matcha
90 g Mehl
3 Eier
1/2 Pck. Backpulver
50 g Mandeln (grob gehackt)

Zubereitung
Den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Die Schokolade mit der Butter schmelzen. Die Eier und den Zucker einrühren. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und einsieben. Drei Teelöffel Matcha-Pulver hinzufügen. Die Masse in eine mit Backpapier ausgelegte Auflaufform geben. Die Mandeln hacken und auf der Masse verteilen. Für 35 - 40 Minuten bei 180°C backen.

Auskühlen lassen und in Stücke schneiden. Mit Staubzucker und etwas Matchapulver bestreuen.

11.11.2015