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360° Cityguide München im März

Insider-Tipp: Bernhard Kurz und Johannes KroHne, Architekten und Designer

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Foto: Holzgeschichten

„Wenn wir eine kreative Pause brauchen, schlendern wir oft von unserem Büro hinunter an die Isar. Den Abschnitt nördlich der Ludwigsbrücke haben wir für uns selbst die „Münchner Riviera“ getauft. Das besondere Flair genießt man am besten mit einer Brotzeit vom Bauernmarkt am St. Anna Platz im Lehel (immer donnerstags). Brauchbares Schwemmholz für unsere Holzgeschichten haben wir dort zwar noch nicht entdecken können, aber dafür viele Ideen für unsere Arbeit.“

Schaufenster des Monats: Aspesi

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Foto: Aspesi

Seit Jahren zollt Andreas Murkudis dem italienischen Modelabel Aspesi in seinen Berliner Geschäften Respekt und ist ihrem Gründer Alberto Aspesi in Freundschaft verbunden. Seit Mitte Oktober findet Aspesi unter der Leitung von Andreas Murkudis nun ein Zuhause im Münchner Luitpoldblock an der Salvatorstraße. Für die Gestaltung des Ladens ist das Atelier für Architektur und Szenografie Gonzalez Haase AAS verantwortlich. Das bewusst reduzierte Interior Design unterstreicht die Intentionen der Kollektionen von Alberto Aspesi. Dementsprechend puristisch ist auch das Schaufenster gehalten.  

3 Fragen an: Tim Raue, Sternekoch

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Foto: Nils Hasenau

Für den Gault-Millau-Restaurantführer gelten Sie als „bester Koch Berlins“. Was verschlägt Sie nun nach München? „Die Kooperation mit den Tertianum Premium Residences, die insgesamt drei Häuser in Deutschland betreiben. München bot uns baulich die besten Voraussetzungen für einen zügigen Start und so haben wir die Brasserie Colette dort als erstes eröffnet. Berlin und Konstanz werden noch in diesem Jahr folgen.

Das Tertianum in der Klenzestraße gilt als eine der renommiertesten Seniorenresidenzen Münchens. Wieso haben Sie gerade diese Einrichtung als Location für Ihr erstes Restaurant außerhalb Berlins ausgewählt? Felix von Braun, Eigentümer der Tertianum Premium Residences, hat mich angesprochen und gefragt, ob ich mir eine Kooperation mit seinen Häusern vorstellen kann. Ich konnte und so entstand die Idee für eine französische Brasserie.

Bisher wurden in Ihren Restaurants vor allem asiatisch inspirierte Köstlichkeiten kredenzt. Wieso setzen Sie in der Brasserie Colette nun auf die französische Küche? Weil ich mit französischer Küche Jung und Alt gleichermaßen begeistern kann und selbst ein Faible für die französische Küche habe. Schließlich ist sie eine der Weltküchen und hat damit schon seit Jahrhunderten Bestand.

Restaurants: Haute Cuisine auf Japanisch

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Foto: Matsushisa Munich

Als „großes Dorf“ wird München nur allzu oft belächelt. Doch zumindest in kulinarischer Hinsicht kann es die Isar-Metropole nun längst mit internationalen Gourmet-Mekkas aufnehmen. Im November eröffnete Starkoch und Namenspatron Nobuyuki Matsuhisa ein Restaurant im Luxushotel Mandarin Oriental – das Matsuhisa Munich. Es ist das weltweit siebte Gourmetrestaurant des Japaners. Das Koi hingegen versteht sich als japanische Izakaya, was übersetzt so viel wie Kneipe bedeutet und bietet ihren Gästen Köstlichkeiten aus der japanisch-südamerikanischen Fusionsküche. Das Kneipenprinzip bezieht sich dabei vor allem auf das gesellige Beisammensitzen, denn eine klassische Menüfolge gibt es nicht. Serviert wird, was fertig ist und anschließend teilen sich die Gäste was auf dem Tisch steht.

11.02.2016