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Editor’s pick: Cold Cream

„Erwachen in neuem Glanz ...entdecken Sie das Geheimnis meines Schönheitsschlafs“ - So warb 1954 das Testimonial Marlene Dietrich für eine sogenannte Cold Cream. Tatsächlich war die extrem reichhaltige Pflegecreme für viele Hollywoodstars lange das Beauty-Allheilmittel schlechthin. Und auch heute wird sie immer noch gepriesen – meist als Must-have für den Winter. Die flair-Experten erläutern, ob  man sie wirklich braucht.

DIE REDAKTION
MATTHIAS LUCKWALDT

SPRAYEN — Für mich sind Cold Creams eher ein No-Go, da sie für meine empfindliche Mischhaut viel zu reichhaltig sind. Das typische Spannungsgefühl wintergeplagter Haut bleibt aber selbst bei mir nicht aus. Im Fall der Fälle greife ich auf ein feuchtigkeitsspendendes Gesichtsspray zurück. Mein aktueller Favorit ist der „Eight Hour Miracle Hydrating Mist“ von Elizabeth Arden, eine leichte, aber dennoch sehr pflegende Spru?hvariante der ebenfalls legendären „Eight Hour Cream“. Eine beruhigende Maske beugt zusätzlich einem gereizten Teint vor. Besonders angenehm für sensible Hauttypen ist die „Tolérance Extrême Mask“ von Eau Thermale Avène.

  • Eight Hour® Miracle Hydrating Mist von Elizabeth Arden Eight Hour® Miracle Hydrating Mist von Elizabeth Arden
  • Tolérance Extrême Maske D.E.F.I von Eau Thermale Avène Tolérance Extrême Maske D.E.F.I von Eau Thermale Avène

DIE KOSMETIKERIN
WINONA KALLENBACH

ENTSPANNEN — Eine Cold Cream ist ursprünglich eine pflegende Creme nach alter Apotheken-Rezeptur mit relativ hohem Fettanteil. Sie wurde in der Vergangenheit vor allem bei zu Trockenheit, zu Spannungsgefühlen und zu Rötungen neigender Haut zur schnelleren Regeneration verordnet. Die meisten Hersteller bieten mittlerweile Cold Creams in zeitgemäßer Zusammensetzung an, denn nicht jede Haut hat die gleichen Bedürfnisse. Deshalb gibt es heute auch zahlreiche andere Produkte auf dem Markt, die ebenso gut wie eine Cold Cream für gestresste Winterhaut geeignet sind, nur eben nicht diesen Namen tragen, wie z. B. „Triple Lipid Restore 2:4:2“ von SkinCeuticals.

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Triple Lipid Restore 2:4:2 von SkinCeuticals

DIE DERMATOLOGIN
DR. MED. HELEN HAAS

SCHÜTZEN — Die Haut braucht im Winter eine andere Pflege als im Sommer. Der häufige Wechsel zwischen warmer Heizungsluft und kalter Außentemperatur bedeutet Stress für unser größtes Organ. Fett- und Wasserhaushalt geraten aus dem Lot. Zudem verlangsamt sich die Talgdrüsenfunktion bei Temperaturen unter acht Grad. Durch Kälte und Wind ziehen sich die Blutgefäße zusammen, die Haut ist weniger durchblutet. Wenn kleine Risse entstehen, können Schadstoffe durch die Hautbarriere dringen. Hier kann eine Cold Cream Abhilfe schaffen. Sie hat einen hohen Fettanteil und hautberuhigende. reizlindernde Wirkstoffe – gut bei trockener bis sehr trockener Haut.

www.rosenparkklinik.de


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05.01.2018