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Im Test: Juice & Soup Delight Detox Kur

Juice & Soup Delight von Detox Delight: fünf Tage nur Suppen und Saft – das klingt für mich, die bei jedem Schoko-Angebot "Ja" und beim Kellner gerne "Mehr Brot bitte und ein Glas Wein" sagt, ziemlich hart. Trotzdem habe ich die Kur fünf Tage lang getestet und Sie dürfen auf meine Ergebnisse gespannt sein.

von Laura Dunkelmann (Text & Bild)

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Detox Delight - die Regeln

Zucker, Koffein, Alkohol sind bei "Detox Delight" natürlich verboten, ich darf nur essen, was mir geliefert wird und dazu wahlweise Wasser (ohne Sprudel!) und Tee (keinen schwarzen) trinken. Wenn ich doch mal "naschen" möchte, sind zum Beispiel ausgewählte Nüsse (allerhöchstens eine Hand voll) erlaubt, verrät mir der mitgelieferte Detox-Guide.

Übrigens: Die Tagesrationen haben etwa 1500 Kalorien, dass ist zwar nicht viel, aber genug, um den Stoffwechsel nicht ganz runter zu fahren – Mir war wichtig, nicht in eine Jojo-Falle zu tappen! Ich bekomme alle Säfte und Suppen per Kurier geschickt, in drei Rationen.

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Der Guide vom Detox-Plan: Phase 1

Schon jetzt habe ich einiges falsch gemacht: Eigentlich soll man sich nämlich schon vor dem Start des Detox-Progammes "entwöhnen", sprich nicht mehr allzu schwer essen,  keinen Alkohol trinken. Habe ich beides leider missachtet, meine Kur beginnt also als kalter Entzug. Das Gute: Ich trinke eh kaum Kaffee und ernähre mich relativ gesund mit viel Gemüse und wenig Fleisch.

Als das Paket das erste Mal sehe, bin ich überrascht: Die Fläschen und Suppen-Gläser sehen richtig hübsch aus, genau wie das mitgelieferte Menü. Ich hatte ja ein bisschen Angst, mich mit den Produkten als Diät-Freak zu outen (der ich nicht bin). Aber siehe da: Alles schön! Zeit für die erste Flasche.

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Der Guide vom Detox-Plan

Phase 2:

Von da an trinke ich alle zwei Stunde einen der wirklich leckeren Gemüse-Obst-Säfte oder löffle schon die Suppe aus. Normalerweise kommt mein erstes Hungergefühl so gegen 12 Uhr, doch ab sofort bleibt das aus. Wirklich, ich habe während der Kur NIE Hunger gehabt. Das liegt sicher daran, dass die Säfte und Suppen echte Nährstoff-Bomben sind, mich mit allen wichtigen Vitaminen, Enzymen und Mineralstoffen gut versorgen. Die ersten zwei Tage sind easy, ich vermisse nichts und betrüge auch nicht.

Phase 3:

Jetzt kommt der ultimative Alltagstest, ich muss für einen Termin nach München, morgens hin, abends zurück. Wohin mit meinen Säften?! Alle auf einmal trinken? Geht nicht. Also gehe ich extra einen Koffer auf, gefüllt mit Säften und ausgestopft mit einer Decke. Als ich dann während des Termins nur Tee trinke und meinen Saft aus der Tasche ziehe, sagen die Blicke ganz eindeutig: "Laura, du bist ein Freak!". Aber: Ich bin bald ein schlanker, gesunder Freak mit toller Haut.

Den gleichen Blick ernte auch von Kollegen und Freunden, mit denen ich beim Abendessen sitze (ich nur mit Tee, sie mit Ziegenkäse…). Immerhin habe ich eine gute Erklärung: Ich bin Beauty-Redakteurin und teste ja "nur". Sobald man nicht wie alle anderen isst, muss man sich ja leider rechtfertigen.

Phase 4:

Das Finale! Ich habe keinen einzigen Tag betrogen, immer alles brav aufgegessen und getrunken und sogar sehr lecker gefunden. Nur die letzte Suppe (Brokkoli) schmeckt mir nicht, aber jetzt habe ich es ja sowieso geschafft. Auch am Ende soll man es wieder "langsam" angehen lassen – ich versuche, mich daran zu halten, was ein bisschen klappt. Immerhin bestelle ich nur Salat (kein Brot!) und nur ein Glas Wein.

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La vie en rose: Das Artwork von Detox Delight

Fazit:

Ich hatte ziemliches Glück, denn ich hatte weder schlimme Kopfschmerzen noch sonst irgendwelche Beschwerden oder seltsamen Nebenwirkungen, die man bei so einer Kur schnell bekommen kann. Nur meine Zunge war während der ersten Tage etwas belegt, aber das hat auch keinen gestört. Richtig sichtbar abgenommen habe ich nicht, vielleicht 1-2 Kilo. Da alles geliefert wird, brauchte ich mir mal fünf Tage keine Gedanken ums Essen machen, was auch ganz schön war.

Aber der wirklich tollste Effekt ist, dass ich jetzt ein Satt-Gefühl viel besser verstehe und der Heißhunger auf Süßes wurde extrem gebremst. Irgendwie merke ich, wie ich mich mit richtig gesundem Essen gut UND satt fühlen kann, seitdem achte ich noch ein bisschen mehr darauf, was auf meinen Teller kommt. Einige der Suppen würde ich auch nach kochen.  Selbst jetzt, ein paar Wochen nach der Kur, ist mein Heißhunger quasi verschwunden. Was für ein großartiger Effekt – durch den im Nachhinein noch mal ein bisschen abgenommen habe, einst arg enge Hosen sitzen jedenfalls wieder etwas lockerer und meine Haut sieht umwerfend aus.

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Lecker: Die Karotten-Kokos-Suppe würde ich gerne wieder essen

5-Tages-Kur, ca. 290 Euro, Infos über Detox-delight

10.09.2014