Bikini-Bootcamp

Athletik Split Training im Test - Woche 1 von Natasha

Heute hab ich den Trainingsplan bekommen und die Bikini-Bootcamp-Ankündigung ist online gegangen – morgen geht`s also los mit dem Athletik Split-Training von Pietro…hui. Hier lest Ihr, wie es mir in Woche 1 ergangen ist

von Natasha Vahlendieck (Text & Bilder)

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Das ist LOLLE, meine kleine französische Bulldogge. Eigentlich könnte ich sie ja auch als Hantel nehmen...

Athletik Split Training – Der Tag vor dem Tag

Gott sei Dank habe ich meinen Ernährungsplan noch nicht, deshalb esse ich vorsichtshalber die doppelte Portion Pasta und trinke so viel Rotwein wie geht (wenn man mal davon ausgeht, dass morgen früh der Wecker klingelt und ich einigermaßen geradeaus arbeiten muss). Was soll’s, ich bin ja bald dünn und durchtrainiert. Prost!

Die Übungen sehen alle nicht so wahnsinnig schwer aus, aber warten wir mal, was da noch so kommt, ich beginne morgen mit Level 1 des Athletik Split-Trainingsplans. 

Parallel soll ich den Schwierigkeitsgrad auf einem Sitzball und mit einem Rucksack erweitern können – wer hat denn so was? Ts ts ts...erst mal im Internet bestellt.

So, ihr Lieben, ich werde berichten! Bis dahin mache ich ein paar Entspannungsübungen auf dem Sofa: Cheers!

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LOLLE will jedenfalls auch mittrainieren

Training 01: Stoppuhr kaufen, Hund aussperren

Mein erstes Training verlief  mit einigen, kleinen Komplikationen, was jedoch weniger an der Beschreibung der Übung lag, sondern vielmehr daran, dass ich nicht gut vorbereitet war. Um in 60-Sekunden-Intervallen zu trainieren, benötigt man natürlich auch eine Stoppuhr.

Ich habe mich also auf die Yogamatte geworfen und die Eieruhr in der Küche gestellt. Das heißt, nach 60 Sekunden Übung, hatte ich 30 Sekunden, um die Uhr aus zu machen, neu zu stellen und zurück auf die Matte zu rennen – wo sich in der Zwischenzeit freudig LOLLE, meine kleine französische Bulldogge, ausgebreitet hatte.

Memo an mich selbst: Stoppuhr kaufen, Hund beim Training aussperren!

Ansonsten ist die leichte Trainingsvariante (V1) gut verständlich dargestellt, so dass man sie leicht nachturnen kann.

Meinetwegen könnte das Trainingsniveau auch gern so bleiben – ich schwitz' ja nicht so gerne. Eine Minute kann aber ganz schön lang sein...wer hätte das gedacht!

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Mein Rucksack für's Training ist schon angekommen, jetzt brauche ich nur noch ne Stoppuhr. Mit der Eieruhr ist es dann doch ein wenig unpraktisch ...

Der Tag nach dem ersten Tag mit Ernährungsplan

Juhu, der Rucksack ist angekommen. Nun kann ich also auch mit Gewicht auf dem Rücken trainieren. Mein Ernährungsplan ist leider auch angekommen!

Nun ja, es war ja klar, dass es kein Wellnessurlaub wird, aber ich habe schon schlimmere Ernährungsumstellungen mitgemacht. Zumindest darf man bis mittags Kohlehydrate essen und auch ab und zu ein Glas Wein trinken. Das hat mir ja am meisten Angst gemacht. Ansonsten das Übliche: Viel Gemüse, wenig Fleisch, etwas Fisch und wenig bis kein Zucker. Aber das ist okay, ich bin eh keine Naschkatze. Mir macht man mit 'ner Wurst mehr Freude als mit nem Eisbecher. Und Gott sei Dank keine komplizierten Rezepte, die man im Alltag nicht umsetzen kann, weil man ja auch arbeiten muss und leider keinen hauseigenen Koch zur Stelle hat.

Und es gibt sogar einen Tag in der Woche, an dem man alles essen darf, was das Herz begehrt!

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Auf der Terrasse in der Sonne turnen, so lässt es sich trainieren - hach...

Training 02: Alles tut weh

...dabei war es gar nicht so anstrengend, komisch. Die Übungen sind relativ simpel, aber durch die Anzahl der Wiederholungen und/oder des „Haltens“ ganz schön anstrengend. Und wir sind erst bei Level 1. Uff!

Okay, ich bin vermutlich kein guter Maßstab. Dafür entdecke ich aber schon nach dem zweiten Tag tatsächlich einige Muskeln, die sich erfolgreich die letzten 40 Jahre irgendwo versteckt hatten.

Ich habe von allen Übungen drei Sätze gemacht. Ich vermute natürlich, dass ich alles richtig gemacht habe, aber ich kann jetzt schon erahnen wie Pietro mit den Augen rollen wird, wenn ich ihm das erste Mal vorturne.

Die einzige Übung, die ich nicht so richtig gut ausführen kann, ist das Brett mit wechselnder Beinhebung. Das liegt aber an meinen kaputten Knien, da ich in einem anderen Leben, vor vielen 1000 Monden, ja einmal Tänzerin war.

Den zweiten Trainingstag habe ich auf der Terrasse in der Sonne geturnt. Das war toll! Daran könnte ich mich gewöhnen. Es ist sowieso sehr viel leichter seinen Schweinehund zu überwinden, wenn die Sonne scheint! Ansonsten bin ich echt 'ne faule Sau. Ich habe tatsächlich lieber drei Stunden geputzt, als einfach endlich mal mit den Übungen anzufangen.

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Es ist sowieso sehr viel leichter seinen Schweinehund zu überwinden, wenn die Sonne scheint!

Mit dem Ernährungsplan läuft es auch noch nicht ganz rund

Gleich am ersten Tag war ich zum Essen bei Freunden eingeladen und bin total unkontrolliert über den Kartoffelauflauf hergefallen. Ich konnte auch nichts dagegen tun, es war wie ein Zwang. Das hat sich jetzt ein wenig eingegroovt, ich habe nur noch ganz selten Ausfälle. Aber die Sache mit dem Kohlehydratverbot am Abend macht mir doch zu schaffen. Es gibt ja wohl nichts leckereres als warmes Baguette mit Butter und Salz. Oder mit Pasta oder mit Kartoffeln. Aber auch da muss ich leider gestehen, es geht mir schon am Morgen viel besser: Ich wache ausgeschlafen auf und komme viel schneller in die Gänge als sonst.

Nächste Woche geht es dann in der Kaifu Lodge mit dem Personal Training, mit Pietro, los! ATTACKE! Ich werde berichten...

Hier geht es zur Einleitung von Natascha
Hier geht es zum Erfahrungsbericht aus Woche 1 von Nicolette

04.04.2014