Bikini-Bootcamp

Detlef D Soost Diät im Test - Erfahrungsbericht Teil 2

Woche zwei meines 10 Weeks Body Change Programmes von Detlef D Soost ist vorüber und ich bin mittlerweile der festen Überzeugung:

1
Danke an dailydishonesty.com - das musste mal gesagt werden.

von Nicolette Scharpenberg (Text & Bilder)

Woche 2 (Montag)

7:00 Uhr. Meine zweite Woche geht los. Ich beschließe, mich ab heute wieder fest an den Plan zu halten. Glücklicherweise habe ich noch Eier im Kühlschrank. Heute gibt’s das Rührei direkt nach dem Aufstehen, wie es ja auch laut Konzept am Besten sein soll. Rührei mit Schnippelbohnen aus der Dose und Tomaten. Was ich merke ist: Meine Haut ist besser geworden. Glatter und straffer. Und ich bin fitter, trotz der Ausrutscher am Wochenende. Um auf diese noch mal zurückzukommen: Immer wenn ich etwas Verbotenes gegessen habe wie Kuchen, Brötchen oder Polenta, habe ich ziemlich schnell wieder Hunger bekommen. Klarer Fall von Insulinspiegel-Abfall. So etwas ist mir zuvor aber nie so stark aufgefallen.

13:00 Uhr.  Normalerweise habe ich um diese Uhrzeit einen Mörderhunger, mir ist kalt und oft auch schwindelig, aber heute geht’s komischerweise. Mein Insulinspiegel ist ziemlich stabil, und ich klopfe mir innerlich auf die Schulter. Ich beschließe, in den Supermarkt zu gehen und den Wocheneinkauf fürs Büro zu tätigen. Ich kaufe: Kidneybohnen, Linsen, Weiße Bohnen, Salat, Tomaten, Möhren, Krebsfleischröllchen, Hähnchenstücke, Olivenöl, Meerrettich, Chilipulver und einen Salat von der Frischetheke für heute mit Huhn, Gurken, Kidneybohnen und Krautsalat.

Hier können Sie meine 10WBC Gourmetecke bewundern:

1
Vorratskauf für die Ganze Woche. Hülsenfrüchte, Hühnchen, Gewürze, Salat, Tomaten und Olivenöl

17:00 Uhr. Der Möhrensnack.

 
19:00 Uhr, Feierabend. Meine Arbeitskollegin und ich stehen noch unten und rauchen. Plötzlich meint sie: „Boah, Pasta wäre jetzt der Wahnsinn!“ (Sie macht auch gerade ein Sportprogramm im Rahmen des Bikini-Bootcamps. Mirjana Logbuch) Ich horche in mich hinein nach einer Stimme, die „Pasta, Pasta, Pasta!“ ruft – vergebens. Ich habe keine Lust auf Nudeln!! Und sage zu ihr: „Ich hab Bock auf Huhn.“ Erst da wird mir erst richtig bewusst, dass ich auf die verbotenen Lebensmittel kaum noch Lust habe. Ich schwinge mich auf mein Rad und mache mich auf den Weg zum Griechen in Ottensen, wo ich mit einer Freundin zum Essen verabredet bin. Jetzt heißt es, genau gucken, was geht. Fast überall sind Pommes dabei, Sahnesoßen, oder es gibt Schweinefleisch oder Lamm, was ich nicht gerne mag. Als der Kellner kommt, frage ich ihn „Gibt’s auch was mit Huhn?“, und er zeigt auf einen Salat mit Hühnerfilet – Bingo, nehm ich.

Tag 2 (Dienstag)

7:00 Uhr, Schwimmen. Ich trinke davor ein großes Glas Wasser und esse eine Handvoll Mandeln (ein Tipp von Detlef D. Soost, wenn das richtige Frühstück noch ein Weilchen hin ist). Nachdem ich meine Bahnen gezogen habe, gibt es Rührei mit Paprika, Tomaten und den restlichen Schnippelbohnen.

Um 12:00 Uhr bekomme ich schon Hunger und knabbere an ein paar Möhren. Das Schwimmen zuvor verbrauchte mehr Energie.
Um 13:00 Uhr mache ich mir die Dose Linsen mit Salat, Tomaten, Olivenöl, Pfeffer, Chilipulver und etwas Meerrettich. Hört sich vielleicht komisch an, aber es ist echt lecker, und ich bin danach kein bisschen müde. Jedoch habe ich anschließend immer noch etwas Hunger und greife zu ein paar weiteren Möhren. Was dann auch bis abends satt gemacht hat.
Um 20:00 Uhr beschließe ich, das Hühnchen, was ich mir Sonntagabend bereits vorbereitet habe, mit der Brokkoli-Blumenkohl-Gemüsemischung zu machen. Dazu ein paar Mandeln in der Pfanne anrösten. Ein Tipp, den Detlef D. in einem Video zeigte, als er ein Rinderfilet mit Serranoschinkenmantel und Brokkoli zubereitet hat. Ich brate die Mandeln im restlichen Öl in der gleichen Pfanne und streue sie über die Gemüsemischung. Lecker!

1
Dieses Geburtstags-Paket voll mit Süßigkeiten von Tante Maria steht seit dem 8. Februar neben meinem Schreibtisch. Seit dem 19. Februar bei der Beauty auf dem Schreibtisch zum Verzehr.

Tag 3 (Mittwoch): Erste Erfolge!

7:00 Uhr. Der Wecker klingelt. Heute ist Mittwoch, Zeit für die Waage. 66,2 Kilo, 2 Kilo weniger - Yes! Natürlich kann das Gewicht von Tag zu Tag schwanken, sagt Detlef D.. Dennoch freue ich mich. Danach gibt's Frühstück (mexikanische Gemüsemischung, Paprika und Ei), dazu wie immer einen grünen Tee. Eigentlich ist diese Ernährungsform gar nicht so schlecht, ich bin meistens satt und merke, dass ich nicht mehr so krankheitsanfällig bin (früher bin ich nach so einem Partywochenende oft krank geworden). Die Kehrseite ist es mit seinem Umfeld zu vereinbaren. Anderen Leuten erklären zu müssen, dass man gerade so ein Programm macht, und dafür komische Blicke erntet mit Kommentaren wie "Warum machst du das, du bist doch nicht dick!", oder enttäuschen zu müssen, weil man halt mal keinen Nachtisch möchte/darf. Es ist alles etwas ungesellig.

8:49 Uhr. Gerade meine schwarze Hose angezogen. Die, die immer ziemlich tight saß. Ich kriege wieder Luuuuhhhhft!

Der Tag verlief wie gewohnt, der Abend machte mir jedoch etwas Sorgen. Ich war zum Essen verabredet in einem Restaurant, wo es, wenn ich mich recht erinnerte, nichts gab, was ins Konzept gepasst hätte. Ich erinnerte mich an Detlef D. Soosts 10 Weeks Body Change Ernährungstipps: „In den meisten Lokalen oder Kantinen ist es leicht, die Grundsätze der von 10 Weeks Body Change empfohlenen Ernährung einzuhalten. Meist lassen sich die Beilagen wie Reis, Pommes oder Nudeln durch Gemüse oder Hülsenfrüchte ersetzen“, heisst es im Briefing.

20:00 Uhr, Es gab Schnitzel. Dazu die Feldsalat-Deko und den Speck ohne die Kartoffeln aus dem Kartoffelsalat mit Speck. Da wir noch länger blieben, bestellte ich mir ein Glas Rotwein und war danach betrunken.

Tag 4 (Donnerstag)

Ich wache auf mit einem Rotweinkater und lasse das Schwimmen ausfallen. Der Donnerstag verlief wie gewohnt mit Rührei, Hülsenfrüchten und Möhren. Als ich am Abend nach Hause kam, kochte mein Freund Chili con Carne. I heart!

Tag 5 (Freitag)

Ich beschließe, diesen Tag zu meinem Load Tag zu ernennen, da ich am Abend essen gehen wollte und danach noch etwas trinken. Das verpasste Schwimmen von gestern habe ich heute nachgeholt. Ansonsten verlief der Tag dennoch nach dem 10 WBC Konzept (mein Essensvorrat bei der Arbeit ließ nichts anderes zu).
 
Am Abend waren wir beim Spanier. Es gab Schinken und Brot mit Olivenöl als Vorspeise, danach Hähnchenkeulen mit Gemüse. Eigentlich gar nicht so fern vom Konzept, aber der Martini vorweg, der Rotwein (mehr als ein Glas) und der Grappa danach passten nicht so ganz (hicks). Danach ab in die Bar, eigentlich bin ich ziemlich trinkfest, (dachte ich...) dieses mal war ich nach drei Whisky-Cola schon jenseits von Gut und Böse und musste dringend nach Hause. Aber vorher noch mal zum Bäcker, Laugenstangge und Zimtschnegge kaufen...

Tag 6 (Samstag)

Ich wache um 12:00 Uhr das erste Mal auf und schaue auf mein Handy. SMS von meiner Freundin, die ich ewig nicht gesehen habe. „Kaffee?“ - „Ja, um 13:00 Uhr!“ Ich hatte keine Lust, den ganzen Tag zu verschlafen und raffte mich auf, aß mein Rührei und machte mich noch etwas wackelig auf den Beinen los.
Als ich um 16:00 Uhr nach Hause kam, hatte ich Kohldampf. Chili con Carne, kalt (ja, ich hatte Hunger), und legte mich wieder ins Bett. Als ich am Abend aufwachte, ging ich zuerst hoch motiviert, ein Omelett zu kochen, welches Detlef D. Soost in einem Kochvideo aus Woche zwei vorgeführt hat, in die Küche. Ich schaute den Herd an, die Eier und die Kidneybohnen, die zum Omelett dazugehörten, und beschloss... den Rest des Chili con Carnes zu essen.
 

1
Meine Sportschuhe für nächste Woche. (Danke an Nike) Ab Woche 3 beginnen die regelmäßigen Trainingseinheiten.

Tag 7 (Sonntag)

Wir wachten früh auf und beschlossen mit einem schönen Sonntagsfrühstück zu starten. Mein Freund aß Toast mit Marmelade, ich Eiweiß-Toasties mit Lachs und ein hart gekochtes Ei. Was die Eiweiß-Toasties betrifft, war ich mir nicht sicher, ob diese so ganz erlaubt waren, aber der gute Wille war da.
Wir fuhren in ein niedliches kleines Familienbad zum Schwimmen und danach zu McDonald's. „Ein Chicken-McNuggets-Menü mit Salat und Mineralwasser“ – der gute Wille war da ...Nach dem Basketball-Training am Abend kochte ich Gemüse mit Hähnchenbrust. Er aß dazu Toast. Woche zwei war geschafft.

Ich logge mich wiederum im Mitgliederbereich des 10 Weeks Body Change Programms ein und schaue mir die Videos für Woche 3 an. Ab Montag beginnt zusätzlich mein 10 WBC Fitnessprogramm. Zwei Mal die Woche Sport, mit je 15 Minuten Krafttraining für Beginner. Ich beschließe, am Mittwochmorgen mit der ersten Einheit zu starten...

1

Lesen Sie die 10 Weeks Body Change Einleitung von Nicolette hier und hier den Erfahrungsbericht von Woche 1. Hier kommen Sie zur Übersicht unseres Bikini Bootcamps mit den Logbüchern der anderen drei Redakteure.

21.02.2013