flair Magazin im Mai 2020: Mode & Optimismus

Als ich das letzte Mal am Editorial saß, war ich soeben von der Fashion Week aus Mailand zurückgekehrt. Die ersten Corona-Fälle in der Lombardei waren gerade bekannt geworden und Giorgio Armani hatte entschieden, seine Show ohne Publikum abzuhalten. Welche Auswirkungen dieses Virus während der nächsten Wochen auf unser Leben haben würde, konnte sich zu diesem Zeitpunkt noch keiner vorstellen. Jetzt – knapp einen Monat später – sitze ich an meinem Küchentisch vor dem Laptop (in Jogginghose, Hoodie und Socken von meiner Oma – das mit #stayhomestaychic überlasse ich meinen Kollegen aus der digitalen Welt) und überlege täglich, wie Medien mit der aktuellen Situation umgehen sollen und was unsere Aufgabe als Modemagazin dabei ist. Optimismus bewahren, gemeinsam durch die Krise gehen, Mut machen und Ihnen auch in schweren Tagen Schönes, Neues, Informatives und Anregendes zeigen – das wollen wir mit dieser Ausgabe.

In ihrem Essay „Die unerträgliche Leichtigkeit in der Krise“ geht flair-Feature-Chefin Julia Werner der Frage nach, wie wir mit der Leichtigkeit umgehen sollen, in die uns die Mode in diesem Sommer mit soften Farben und zarten Kleidern einhüllen will, und offenbart, wie und warum die Mode als Seismograf für Stimmungen und als instinktives Gefühlsbarometer funktioniert.
Egal, wie Ihre Stimmung aktuell sein mag, unsere „Looks gegen Traurigkeit“, die mit Sonnenstunden, Blumen grüßen, pinken Passionen, wildem Mix & Match und Fabelwesen punkten, sind wahre Boten für gute Laune und stilvolle Stimmungsaufheller.
Gute Laune versprechen auch die neuesten Workouts wie Dance Cycling, Float Fit oder Les Mills Grit. Finden Sie heraus, was hinter diesen neuen Fitness-Trends steckt, die nicht nur unseren Körper, sondern auch unsere Seele in Form bringen.
Verliebt zu sein, verbreitet bekanntermaßen auch Lebensfreude. Wie man die Leichtigkeit der Liebe bewahren und auch nach Jahren in Zweisamkeit auf Wolken schweben kann – das hat Bestseller-Autorin Vea Kaiser für flair herausgefunden.
Schwere Zeiten können zeigen, dass vieles leichter geht als gedacht. flair-Textchefin Antonia Wemer ermutigt in ihrer Geschichte „Was jetzt wirklich zählt“ zum Loslassen.
Sie werden sehen, dass wir zum Glücklichsein gar nicht so viel brauchen, wie wir glauben, und dass die nächste To-do-Liste auch mal etwas leerer ausfallen darf.

Also, lassen Sie Ihre Sorgen los und genießen Sie die neue Ausgabe.

Wir wünschen viel Spaß dabei!

Ihr flair-Team und

Anja Tranninger, flair Chefredaktion