Röcke mit Digitalprints von Fabitoria
Weitere Informationen über Fabitoria erhalten Sie nach dem Klick. Kaufen Sie die neue Kollektion sowie Stücke aus den vergangenen Saisons im Fabitoria-Onlineshop auf Etsy. Jeder Rock aus der aktuellen Sommerkollektion 2013 kostet rund 182 Euro zzgl. Versandkosten.
Nichts für Puristen: die Kreationen des taiwanesischen Labels Fabitoria sorgen mit ihren extravaganten Digitalprints garantiert für Aufsehen. Auf den collagenartig bedruckten Röcken ist vom kopfüber hängenden englischen Anwesen bis zum Eisbären vor blumiger Vorgartenkulisse für jeden Exzentriker etwas dabei.
Fabitoria = Faboulous
In dem Namen "Fabitoria" steckt eigentlich nur rein zufällig die Wortsilbe "fab" des englischen Adjektivs "fabulous" - doch besser als mit diesem Wort ließen sich die Kreationen des jungen taiwanesischen Labels Fabitoria ohnehin wohl kaum beschreiben. Das Markenzeichen der Designerinnen Fabiana und Victoria, aus deren Namen sich der Titel des Hauses tatsächlich zusammensetzt, sind die opulenten, oft ironischen und immer extrem farbenprächtigen Digitaldrucke auf schlicht geschnittenen Mini- oder Midiröcken. Im vergangenen Winter ergänzten zudem ebenfalls über und über mit üppigen Prints bedruckte Hüte das Sortiment, das es bisher ausschließlich über die Jungdesigner-Plattform Etsy zu kaufen gibt.
Fabitoria, barokes Decor trifft futuristische Provokation
Mit seinen exzentrischen Kreationen und einer konsequenten Handschrift, die sich vielleicht als eine Kreuzung aus barockem Dekor, futuristischer Provokation und charmanter Albernheit beschreiben ließe, trifft Fabitoria nicht nur den ständig nach Innovation lechzenden Zeitgeist der Modewelt, sondern entwirft ganz nebenbei auch noch ein neuartiges Verständnis von Alltagstauglichkeit. In Kombination mit einem weißen T-Shirt und schlichten Sandaletten oder Sneakers ist so ein bunter Collagen-Rock nämlich durchaus auch bei "gewöhnlichen" Anlässen eine gute Idee, sofern man nicht gerade auf dem Weg zu einer Beerdigung ist.
Bei der Wahl der Druckmotive scheinen sich die Designerinnen von allem Möglichem inspirieren zu lassen - erlaubt ist, was gefällt, Grenzen in Bezug auf Farbharmonien oder sonstige Konventionen gibt es keine. So haben wir in der aktuellen Kollektion beispielsweise die Wahl zwischen dem Polarbären vor kleinbürgerlicher Vorgartenkulisse, dem Modell "Henry Hammer", auf dem eine Adelsfamilie in mittelalterlich geschmücktem Umfeld einen überdimensionalen pinkfarbenen Hammer schwingt, oder dem Rock "Reverse Manor" mit dem zunächst ganz klassisch anmutenden Motiv eines englischen Anwesens, auf dem bei näherer Betrachtung die gestutzten Buchsbäumchen mit opulenten Ringen geschmückt sind. Wem die Entscheidung (zu Recht) schwer fällt, der nimmt eben nicht einen, sondern gleich mehrere Rockmodelle - und rechtfertigt den Kaufrausch einfach mit einer Deklaration der extravaganten Stücke als Zuwachs für die private Kunstsammlung.